Um es mir zu ersparen, hier die Worte des Weisen namens Wiki, aus dem Dorf Pedia:
„Chuck ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die von Josh Schwartz und Chris Fedak entwickelt wurde. Der Serienstart war am 24. September 2007 auf NBC, die Serie endete am 27. Januar 2012 nach 91 Folgen. Die titelgebende Hauptfigur Chuck ist ein Computerfachmann. Eines Tages erhält er eine E-Mail von einem ehemaligen College-Freund. Diese enthält eine in Bildern verschlüsselte Datenbank, die von der CIA und NSA betrieben wurde. Chuck speichert die gesamten Daten unfreiwillig in seinem Gehirn und ist fortan die einzige Quelle dieser streng geheimen Informationen. Die Serie vereint typische Elemente aus dem Action- und Komödien-Genre. Die Fernsehserie spielt im kalifornischen Burbank.„
Neben Chuck agieren unter anderem noch die Hauptcharaktere:
Sarah Walker – Agentin des CIA und Beschützerin Chucks in der Tarnung als Chucks Freundin und Bedienung in einem Frozen Yoghurt-Shop.
Major John Casey – NSA-Agent und das Kampf- und Waffenarselnal des „Team Bartowski“, Tarnung: Mitarbeiter des BUY MORE, dem Laden in dem Chuck arbeitet.
Morgan Grimes – Chucks bester Freund, ’nuff said
Eleanor Fay Bartowski – Ärztin und Chucks kluckenhaft besorgte Schwester
Devon „Captain Awesome“ Woodcomb – Chucks Schwager und unverwüstlicher Optimist
Big Mike – Chucks Boss im BUY MORE
Anna Wu, Jeffrey Barnes & Lester Patel – Chucks Kollegen im BUY MORE
General Diane Beckman – Auftraggeberin des „Team Bartowski“
Von hier ab Vorsicht, denn ich werde, ja MUSS sogar, spoilern. Deshalb kommt hier jetzt „Bruce – The Spoilershark“… weiterlesen auf eigene Gefahr!
Als ich mir die DVDs zur Serie zulegte, tat ich dies im Wissen das sie günstig waren, ich eine abgeschlossene Serie komplett bekam und bei Nichtgefallen alles an jemanden verschenken würde, der die Serie ebenfalls nicht kennt. Doch was sich nach den ersten drei Episoden der ersten Staffel bei mir ereignete, ist bisher in der lukschen Geschichte des Serienwatching einzigartig.
Hatte ich zuerst die Befürchtung CHUCK würde sich als Story um einen überzogenen Nerd mit mit Erfüllung seiner Nerdträume verfestigen, so belehrte man mich schnell eines besseren und am Ende der ersten Staffel hatte ich eine Gruppe von nachvollziehbaren Charakteren, wenn natürlich auch situationsgemäß überzogen und lager than life, welche ich ins Herz geschlossen hatte und mit denen ich etwas anfangen konnte.
Nun bin ich selbst ein Nerd der die Dinge, welche Chuck und Morgan so bewegen, nachvollziehen kann und mein Leben wird ebenfalls von genau den Comics, Filmen und Games bereichert, welche man den Hauptcharakteren untergejubelt hat. Doch das ist es nicht nur, was den Bezug zu den Protagonisten herstellt.
In einer Folge CHUCK unterziehen sich die Protagonisten mehr Ausbildung des Charakters als es in anderen Serien in einer kompletten Staffel der Fall ist. Die emotionale Weiterentwicklung von Bartowski und Co. steht in gleicher Weise im Vordergrund wie die Actionmissionen und beide Punkte halten sich so ausgewogen die Balance, das CHUCK die einzige Serie ist, welche einen so homogenen Spagat zwischen Soap Opera und Agentendrama mit Leichtigkeit bewerkstelligt.
Für jede Art des Serienfans ist mindestens eine Figur im Cast vorhanden, welche ihm als „besonders“ entgegen kommt. Wer hätte nicht gerne Chuck oder Morgan als Kumpel oder würde mit Casey ein Waffentraining absolvieren?
Besonders hat es mir jedoch, logischerweise und von den Serienmachern beabsichtigt, „Agent Sarah Walker“ angetan. Nicht nur das Yvonne Strahovski eine Ausnahmeschönheit ist und und Männlein wie Weiblein alleine durch ihren Anblick in ihren Bann zu ziehen vermag – Sarah Walker ist die Frau, die alles ist was man sich als Partner, Kumpel, Geliebte und was weiß ich nicht noch alles wünschen kann.
Strahovskis Möglichkeit alle Facetten des Charakters bis zum äußersten auszuspielen wird noch von ihrem recht charakteristischen lispeln unterstützt und macht so aus Sarah Walker eine der perfektesten Kunstfiguren in der Geschichte des Entertainment-TV. Ergo: Empfehlung sich die Serie im Originalton anzusehen.
Doch ergeht es jeder Figur der Handlung so, denn jeder der sich die Serie anschaut sieht das sich der ausgewählte Liebling stetig weiter entwickelt, wie man selbst auch – oder die meisten Menschen… irgendwie… wie auch immer. Auch in der dritten Staffel werden die Charaktere, welche den Spielplatz Burbank verlassen, nicht einfach als „Ellie und Devon gehen nach Afrika“ abgeschrieben – man nutzt diesen Nebenstrang um den jeweiligen Charakteren noch mehr Tiefe zu verleihen und sie an der Aufgabe wachsen zu lassen, während man nebenbei den Hauptplot ausweitet.
Grundgerüst ist also nicht nur „Chuck liebt Sarah und Sarah ist für Chuck unerreichbar also leidet Chuck und macht Mist“, sondern es ist viel mehr als nur die Interaktion zwischen Hauptprotagonist Männlich und Hauptprotagonist Weiblich. Alle Charaktere stehen irgendwie miteinander in Beziehung und sind so unterschiedlich das ein Happy-Happy-Joy-Joy-Zusammenleben vollkommen unmöglich ist, obwohl man es sich für alle beteiligten so sehr wünscht.
Das CHUCK-Fieber hat mich gepackt und so etwas hat es bisher in dieser Form bei mir noch nicht gegeben. Das ist auch der Grund wieso sich mir die Einstellung nach „nur“ fünf Staffeln – immerhin mit einem relativ abgeschlossenen Ende (welches ich war noch nicht gesehen, aber ergoogelt habe, da ich, während ich das hier schreibe erst mit Staffel Vier begonnen habe) – nicht wirklich erschließt. Hatte man es durch einen enormen Unterstützungsbetrag durch die Fastfoodkette Subways am Ende von Staffel Zwei noch gemeinsam mit einem Fanbegehren geschafft das die Serie eine dritte Staffel bekam, so konnte sich dennoch kein großer Erfolg beim normalen TV-Konsumenten einstellen.
Trotz guter Kritiken und mehreren Auszeichnung musste man Chuck und Sarah am 27 Januar 2012 Lebewohl sagen. Scheinbar war das Konzept der Serie für den Blahblah-Unterhaltungsuchenden, welcher leider immer noch durch seine Überzahl in den Ratings die Sendegewohnheiten der Sender bestimmt, zu komplex und zu anstrengend. Klar: Chuck ist Entertainment, doch eben die Sorte von Entertainment, welche sich in jedem Punkt deutlich vom Allgemeinheitsbrei abhebt. Das beweist nicht nur der Umstand das man auch Musik von Frou Frou / Imogen Heap einsetzt.
Zitate der „Critical Receptions“ des amerikanischen Weisen Wiki aus Pedia City:
„Early reviews for Chuck were strong. Rolling Stone magazine included the show on its fall 2007 „We Like to Watch“ list, saying the show „wipes the floor with the other fall debuts“. Chuck landed on USA Today’s list of the „10 Picks for 2007“ and they called Levi’s performance „incredibly winning“, giving the comedy three-out-of-four stars. Chuck drew numerous comparisons to another critically acclaimed comedy that debuted in Fall 2007—Reaper—which also starred a twenty-something underachiever who works in a large retail, „big-box“ store (Work Bench) and is drawn into heroism against his will.
As 2008 drew to a close, the show received further critical acclaim. In December Time magazine named the show one of the top 10 TV series of the year. It also made the year-end top 10 list of the Chicago Tribune, Television Without Pity’s list of TV Shows We Wish More People Watched, The Star-Ledger ’s Top TV shows of 2008 (#4), The Miami Herald ’s TV’s Top 5 list, The New York Observer ’s Top 10 TV Shows of the Year (#6), and the Pittsburgh Post-Gazette mentions Chuck as one of the few bright spots in television in 2008.
The Chicago Tribune’s Maureen Ryan wrote that „the show pays attention to the mechanics of storytelling and doesn’t just try to coast on the comedy.“ She continued, „[Given] the level of attention paid to all those other things—emotion, suspense, plotting, character—Chuck ends up being one of the TV scene’s greatest pleasures at the moment.“ Television Without Pity’s Angel Cohn finds Chuck to be a well-written show, saying „it features some of the smartest and most quick-witted dialogue on TV“. She praises the ensemble cast and notes „while the first season was good, this show has really hit its stride in its second season.“James Poniewozik of Time magazine says the show is a „delight“ and that with the second season the „new episodes quickly jump back in, with higher stakes and sharper jokes.“ The Star-Ledger ’s Alan Sepinwall calls Chuck „the most purely entertaining show currently on television, whether you’re talking network or cable.“He states that „what makes Chuck so special … is that there’s a fundamental warmth and humanity underneath the jokes“, with „a cast of appealing characters played by very good actors.“
Going into 2010, Aaron Barnhart of the Kansas City Star described the show’s premise as „fresh, appealing and limited“, expressing concern that „a lot of TV shows overstay their welcome“ and fearing that in its third season the show is „about to run out of new, workable ideas“. USA Today called the show NBC’s „best scripted hour“. However, SLANT Magazine bemoaned Season 3’s reinstatement of Chuck and Sarah’s relationship, saying „as it stands the situation with Chuck and Sarah is worn down, tired, and typical“, though he added „with a show as genuinely enjoyable as Chuck, status quo is far from a death sentence“.
Um zum Schluss zu kommen, denn die Möglichkeiten diese Serie zu lobpreisen sind unendlich, bleibt die Hoffnung auf einen Kinofilm, denn eine sechste Staffel ist mehr als unwahrscheinlich.
Noch 2 Staffeln und ich werde von Chuck Bartowski und seiner Welt vorerst Abschied nehmen müssen. Und so schmerzhaft es auch sein mag Agent Sarah Walker zu verlassen, so sicher ist doch eine Sache – We will always have Burbank!
Goodbye Folks and thank you for the ride. You will be missed!
CHUCK, TV-Serie, USA, 2007 – 2012, Fünf Staffeln, 91 Episoden
Die Hauptdarsteller und ihre Rollen:
- Flash Gordon Magazin #7 (Vö.: 23.07.2024) - September 25, 2024
- Savage Dragon Magazin #6 (Vö: 22.10.2024) - September 25, 2024
- Savage Dragon Magazin #5 (Vö: 23.07.2024) - Juli 27, 2024