Nachdem Drizzts Mentor und Freund Zaknafein von der Familie Do’Urden der Spinnenkönigin geopfert wurde, verlässt Drizzt seine Heimat für immer. Nach Jahren der Abgeschiedenheit in den gefährlichen Labyrinthen des Unterreichs schließt er Freundschaft mit Belwar, dem Höhlenvater und Tiefengnom aus Blindgenstein, der Stadt der Swirfnebli. Doch die Zeit des Friedens währt nicht lange, schon hat ein fürchterlicher Gegner Drizzts Fährte aufgenommen.
Drizzt hat sich vollkommen von seinem Volk abgewandt. Er will deren bösartige Natur nicht weiter mit ansehen und sogar noch unterstützen müssen. Nachdem er miterleben musste wie seines gleichen eine Menschengruppe abgeschlachtet hatte, welche nur aus unbewaffneten Männern, Frauen und Kindern bestand, hasst er sein Volk. Die vermeintlichen großen Taten der Krieger waren nichts als übertriebenes Getue, denn gegen einen wirklichen Gegner hatten die Dunkelelfen bisher auf der Oberwelt niemals gekämpft. Sie brüsteten sich stattdessen mit dem töten von wehrlosen Kindern.
In der Stadt der Drow-Dunkelelfen Menzoberranzan arbeitet die Patriarchin der Do´Urden-Familie, Malice Do´Urden, weiter an der Stellung ihre Familie in der Rangfolge der Dunkelelfen. Da ihre Familie nicht mehr in der Lage ist sich mit der eigenen Armee zu Siegen zu verhelfen, muss sie sich der Hilfe von Jarlaxle und dessen Söldnertruppe versichern. Doch obwohl sie gegen die ihr verhasste Familie obsiegt, wird ihr ihre größte Niederlage in 500 Jahren zugefügt.
Drizzt lebt derweil mit seinem treuen Weggefährten, dem magischen Panther Gvenhwyvar, in unterirdischen Gängen. Doch hat seine Familie ihn nicht vergessen und so wird Briza ausgeschickt um Drizzt zurück nach Menoberranzane zu bringen und sich seiner Familie erneut anzuschließen. Doch misslingt dies und Malice Do´Urden spinnt eine perfiden und unheimlichen Plan für ihren Sohn.
Tobias Meister, wie sollte es auch anders sein, begeisterte mich zum dritten Mal als Drizzt. Nicht nur das er die reinen Erzählparts mit Leben erfüllt, auch die aktiven Teile als Drizzt sind überzeugend und lebendig. Miriam Hensel überzieht bereits zum dritten Mal die Rolle der „Briza Do´Urden“ bis auf das äußerste. Sie ist zu cool, zu tough und viel zu rau in der nachgemachten Stimmlage um auch nur im entferntesten realistisch zu wirken. Dadurch sticht sie auch bereits zum dritten Mal aus den anderen sehr guten Sprechern negativ heraus.
Die restlichen Sprecher beleben die Rollen wie gewohnt. Da ich davon ausgehen das die ersten drei Folgen der Serie in einer Session aufgenommen wurden ist es auch nicht verwunderlich das die Leistungen nicht wirklich variieren.
Auch der Abschluss des ersten Ausflugs in die Welt von Drizzt kann durch gute Sprecher, eine stimmungsvolle musikalische Untermalung und stets passende und real wirkende Geräusche überzeugen.
Die Weichen sind gestellt und Drizzt steht an der Schwelle einer neuen Welt…
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