Lambert, Eileen und Quintin erreichen den alten Tempel in der Nähe Yucatans. Zu ihnen stößt ein alter Bekannter Lamberts: Luke Atkins. Doch der Weg zum geheimnisvollen Wächter der Plysathiolquelle ist sehr gefährlich, denn etwas Uraltes bewacht diesen Ort schon seit tausenden von Jahren. Indessen sieht sich Prof. Sawyer mit dem mysteriösen Hawk und seinen beiden Handlangern Steve und Cole konfrontiert. Es kommt zu einer dramatischen Konfrontation im Haus des Professors.
Alleine der Hörspielprojekt-Jingle zeigt: Hier geht es zwar zu wie 1963, aber in der Qualität von 2009. Von Mono nach Strereo und dann noch ein bisschen Splatter…
Wie auch der erste Teil, so beginnt das Hörspiel mit einer Ausgrabungsstätte und den Ereignissen in ihr. Wieder werden Leute in Gefahr gebracht und wieder wird mit Action nicht gespart. Doch bis das es wirklich soweit ist, das man von schneller Unterhaltung reden kann, vergeht eine Menge Zeit. Zwar geht man ans Werk die Story ein gutes Stück voran zu treiben, doch hatte ich mir wesentlich mehr Tempo erhofft als nun geboten wurde. Die „Quelle der Macht“ tuckert wie ein langsamer Kahn hinter der schnelleren ersten Folge hinterher und hätte etwas mehr Sense Of Wonder gebrauchen können, denn dieser war in der ersten Folge mehr als genug vorhanden.
Karsten Sommer und Tobias Lehmann, alias „Jeremy“ und „George“, beginnen das Hörspiel mit hölzerner Ableserei. Ein wirklich guter Beginn ist das nicht und selbst der kurz darauf einsetzende Nord Nord West (gibt dich doch mal zu erkennen) als Erzähler nimmt einem nicht wirklich die Furcht vor weiteren Ablesestrecken der beiden. Selbst körperliche Anstrengung und das bewegen eines Steines klingt bei den beiden wie vom Blatt abgelesen – schade – und sterben können sie auch nicht wirklich eindrucksvoll.
Auch der fast der ganze Rest der Sprecherriege kann das gewohnt hohe Niveau einer Sven Matthias-Produktion nicht halten. Einige wirken unmotiviert, andere lesen mehr ab als man es von ihnen gewohnt ist – hier besonders Tabitha Hammer – und all das schafft nicht die Atmosphäre, welche man sonst gewohnt ist. Einzig Nord Nord West, Sven Matthias und Dirk Hardegen stechen aus der Menge heraus und liefern sehr hohe Spielqualität ab. Nach der „Windsängerin“ war meine Erwartungshaltung wohl ein wenig zu hoch geschraubt.
Leider nicht so gut wie der erste Teil, was an Geschichte und Sprecherauswahl gleichermaßen liegt…
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