Auditive Erinnerungen seiner verstorbenen Frau suchen den Multimilliardär Edward van Shelby heim. Dank seiner Beziehungen zu Nina konnte er Dr. Zephyre gewinnen, um diesen geisterhaften Erscheinungen auf den Grund zu gehen. Schon bald ergibt sich eine Spur: Thanatos, das Medium. Ist er für die seltsamen Heimsuchungen verantwortlich? Schnell stellt sich heraus, dass Thanatos sogar in die Vergangenheit Dr. Zephyres verstrickt ist. Auch für Nina und Dave stellt sich nun die Frage: Wer ist Emily?
Die Geister, die ich rief, ich werd sie nicht mehr los!
So, oder so ähnlich, könnte der Untertitel der zweiten Folge er Twilight Mysteries aus dem Hause SteinHardt lauten – so die Folge denn einen hätte.
Doc Zephyre, Nervensäge Dave und sexy Nina bekommen es diesmal mit recht realen Manifestationen aus der Geisterwelt zu tun, denn die Stimmen von verstorbenen Angehörigen plagen deren Hinterbliebene und dass nicht gerade auf die freundliche Art und Weise. Da Doc Zephyre mittlerweile pleite ist, und Nina das ihrige dazu getan hat indem sie die restliche Barschaft des Forschers des Paranormalen in Elektrospielzeug umgesetzt hat, muss das Team einen Job annehmen, der es in sich hat und Zephyre beißt in den sauren Apfel für Geld sein Wissen zur Verfügung zu stellen.
Es geht recht rasant zu, sobald man dem Verursacher des ganzen Übels auf die Sachliche gekommen ist – nämlich dem Titelgebenden Totenbeschwörer Thanatos – und vorher hat man genug Zeit sich ein wenig mehr mit den drei Hauptakteuren vertraut zu machen und sich mit ihnen anzufreunden – was mir bei Dave sicher niemals gelingen wird, denn der Bursche nervt mich einfachbei jedem Satz.
Gekonnt spielen die Hersteller des Hörspiels auch diesmal wieder mit Daves tollpatschigen Unzulänglichkeiten, dem Umstand das Nina ein megaheißes Teil (zumindest was die sabbernden Kommentare Daves angeht) zu sein scheint und das Zephyre kurz davor steht an seinem bisherigen Vorleben zu zerbrechen.
Marc Schülert, Kim Hasper und Tanya Kahana harmonieren gut miteinander, wenn es darum geht dies alles an den Hörer zu bringen und Martin Sabel als Oberbösewicht „Thanatos“ einzusetzen ist ein wahrer Glücksgriff in die richtige Schublade – denn der Mann kann überheblich genau so überzeugend wie bedrohlich darstellen.
Der kommenden Gegenspieler wird bereits zu Beginn dieser Folge mehrfach angekündigt, denn die drei Ghosthunter treffen in Episode # 3 auf ein „Phantom“.
TM mausert sich zur Hollywoodunterhaltung (ich verkneife mir mal den „für die Ohren“-Mist), denn die Story ist kurz und knapp genug um nicht zu Hirnblutungen zu führen, aber umfangreich genug um nicht trivial zu wirken.
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