Doch zu spät! Alle werden mit der V2-Box gefangen genommen und in das Gefängnis unter die Wasseroberfläche gebracht. Nach einem genialen Plan gelingt den Gefangenen eine unglaubliche Flucht durch das enge Unterwasser- Tunnelsystem, bis sie das tierisch-gesteuerte-Cyber- U-Boot TGC-U-Boot treffen – eine gefährliche Moräne aus Stahl, mit Elektronen-Hirn, das sie direkt zu einem festlich gedeckten Tisch führt. Was soll das alles? Ergibt plötzlich alles einen Sinn? Dodo steht kurz vor der Lüftung des Geheimnisses bis … Teil 4 in die Läden kommt!
Wie ich bereits schon zu Folge Zwei erwähnte, so kann man sich eigentlich niemals sicher sein in welche Richtung sich die Geschichte um Dodo weiter entwickeln wird. Wenn sich die Serie schon nicht in eine Schublade stecken lassen möchte was das Genre angeht, wie so dann eine auswählen welche die Marschrichtung des Feelings betrifft?
Folge Drei tobt sich erneut, so wie Folge Eins, auf dem Parkett der eher comedyhaften Unterhaltung aus. Doch geht es auch in eine Richtung mit der ich nicht so wirklich gerechnet hatte. Der Background der ganzen Figuren wird ein wenig ausgeleuchtet und man verpasst den Charakteren somit etwas mehr Tiefe als es bisher der Fall war. Bei einer Serie in der schon von der Erzählerin erklärt wird das man sowieso nicht die Fragen beantwortet werden, ist es umso erstaunlicher das auf einem Wert auf die Vertiefung des Protagonisten gelegt wird.
Somit bleibt alles sehr unberechenbar und irgendwie kann man immer noch nicht absehen was die Macher mit dieser Serie überhaupt aussagen wollen und was für ein Ziel dahinter steckt. Obwohl alles sehr gut ausgearbeitet ist, könnte man hier wirklich alles und jeden auftreten lassen und ein Ende fabrizieren das niemand auch nur im entferntesten erahnen kann, welches aber trotzdem sicher irgendwie logisch sein würde. Dodo ist eher ein Experiment als das es eine Hörspielserie ist und wie bei jedem Experiment ist der Ausgang stets ungewiss und auf dem weg dorthin kann eine Menge unvorhergesehenes passieren.
Der Sprechercast ist diesmal sehr üppig ausgefallen. Neben den Sprechern der Hauprollen wie Andreas Fröhlich (Dodo), Jan-David Rönfeldt (Strom-Tom), Ekehardt Belle (Erzähler), Dörte Lyssewski (Tante Hablieblieb) und Luise Linow (Omi) sind diesmal auch Erich Räuker, Thomas Wolff, Matti Klemm, Roland Hemmo und viele andere zu hören.
Keine Serie ist unklarer und unübersichtlicher als Dodo. Hier sollte wirklich nur derjenige reinhören welche sich nicht sofort mit Erklärungen bombardiert werden muss und auch in der Lage ist mal alles auf sich zu kommen zu lassen. Unterhaltung auf hohem Niveau in recht ungewöhnlicher Form…
Ich lebe seit 2007 in Hannover - einer Stadt, welche viele Möglichkeiten zum Ausleben des Hobby anbietet.
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