07 – Drei Gräber in Sibirien

Don Harris-07

Alan Bancroft, ein erfolgreicher Journalist und inoffizieller Informant des MI6 und der ESI, verschwindet spurlos während seiner Recherchen über Grigori Rasputin in Sibirien. Mit der Hilfe von Larissa Chamova, einer russischen FSB-Agentin, soll Don Harris aufklären, was mit dem Verschollenen geschehen ist. Das letzte Lebenszeichen Bancrofts liefert Harris nur wenige Hinweise: Rasputin und die Höllensöhne. Die Suche führt sie in ein entlegenes Kloster nahe dem sibirischen Bergdorf Mutow. Es birgt ein unheilvolles Geheimnis, das die ganze Welt verändern könnte…

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Luke Danes: Hallo, Herr Ähmmmmm…..?

Don Harris: Harris. Don Harris.

 

Luke Danes: Ja, genau. Sie müssen entschuldigen, unser letztes Treffen ist ja schon etwas her. Bitte, setzen Sie sich doch.

Don Harris: Danke. Naja, ich hatte viel um die Ohren – war in Sibirien und so.

 

Luke Danes: Genau darüber wollte ich mit Ihnen sprechen. Ihre Erlebnisse werden ja von Folgenreich vertont. Auf der neuen CD hatte ich allerdings am Anfang das Gefühl bei ihrem Kollegen Sinclair gelandet zu sein, zumindest was die Musik anging.

Don Harris: Nun, Luke – ich darf Sie doch Luke nennen?

 

Luke Danes: Ja, gerne.

Don Harris: Gut, ich heiße Don! Wissen Sie, Luke, das ist nicht verwunderlich, denn immerhin stammen die vertonten Geschichten ja aus der selben Feder wie die von John. Den ich übrigens noch nie persönlich kennen gelernt habe. Man sagte mir aber er habe die selbe Stimme wie mein Lehrmeister Mac Sterling.

 

Luke Danes: Der hat es ja nun hinter sich, der gute Mac. Diesmal haben Sie es ja richtig hart getroffen.

Don Harris: Sibirien ist natürlich nicht die schönste Umgebung und wenn man dann auch noch entfernt mit Rasputin zu tun bekommt, wird es eh noch heikler. Nicht nur die Straßen sind schlecht in Mütterchen Russland Landen, auch mein Hotel war nicht wirklich kuschelig angenehm. Auch das sich Elektra irgendwo nackt am Pool in der Sonne aalen würde, während ich dort frieren musste, war ein zusätzlicher Negativpunkt.

 

Luke Danes: Aber es gab doch einen netten weiblichen Ersatz.

Don Harris: Das stimmt wohl, doch war Larissa Chamova nicht wirklich ein Ersatz für die Exotik von Elektra, auch wenn sie im Hörspiel ziemlich verführerisch von Marion von Stengel gesprochen wird. Übrigens: Dietmar Wunder ist wirklich so nah dran an meiner Originalstimme, wie man es sich nur wünschen kann. Toller Schauspieler.

 

Luke Danes: So wirklich mit viel Krach und Randale haben sie aber diesmal nicht zu kämpfen gehabt, oder?

Don Harris: Das haben Sie doch selbst gehört. Aber es sind nicht immer nur die hektischen Momente die mich in Spannung versetzen.

 

Luke Danes: Da muss ich Ihnen zustimmen, Don. Mich haben die Weiterentwicklung der Geschichte und die Verknüpfungen der Höllensöhne zu allen möglichen Dingen in der Weltgeschichte fasziniert.

Don Harris: Die haben ihre Finger überall tief drin, wen es darum geht Macht zu erhalten. Zimperlich sind sie auch nicht wirklich.

 

Luke Danes: Nun kann ich mir ja nur im Nachhinein ein Bild dieses Abenteuers machen, Sie waren jedoch selbst dabei. Sind die Sprecher der Figuren so wie man sich die Charaktere dann als lebende Personen vorstellt?

Don Harris: Ja, Luke, das sind sie. Claudia Urbschat-Mingues Stimme kommt sehr nah an die der realen Elektra heran – da gehen die Hormone schon Mal mit mir durch, das kann ich Ihnen sagen. Bernd Rumpf könnte man mit „Jacfk O´Donnell“ akustisch verwechseln. Auch Engelbert von Nordhausen, Martin Kessler, Tobias Kluckert und der Rest haben ihren Job gut gemacht. Einzig Viktor Neumann passt nicht so ganz ins Bild. Der Akzent von „Kolja“ ist doch wesentlich stärker, sein Englisch ist nicht wirklich so perfekt wie hier dargestellt.

 

Luke Danes: Die Inszenierung an sich wurde ja von Olvier Döring und Co. wieder recht ausführlich angelegt.

Don Harris: Das könne Sie alut sagen. Man fühlt sich doch fast wieder in der zeit zurück versetzt. Hier merkt man doch den Unterschied und die Freiheiten gegenüber meinem Kollegen Sinclair. Ich möchte John nicht zu nahe treten, aber da wo er doch ein wenig eingerostet wirkt mach Döring meine Abenteuer etwas lebendiger und freier.

 

Luke Danes: Alles in allem möchte ich sagen das mir die siebente Folge der Serie gut gefallen hat. Umgebung, Spieler und das gespielte konnten mich überzeugen.

Don Harris: Danke, Luke, ich werde das an die Produzenten weiter geben. Leider muss ich jetzt wieder weg, denn Elektra wartet draußen im Auto auf mich. Wir wollen gleich noch eine wenig die verlorene Zeit nachholen – Sie wissen schon >knick-knack<…

 

Luke Danes: Don, Sie sind ein glücklicher Hu…ähm…Höllensohn!

Also dann. Folge 07 wie gehabt, auf hohem Niveau, spannend und nicht zu schlapp…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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