04 – Das Geheimnis des Pharao

Baadingoo-04Lillie, Max und Timo freuen sich auf Ägypten, aufs Baden im Roten Meer und Kamelritte durch die Wüste. Aber das Land der Pharaonen und Pyramiden birgt ein düsteres Geheimnis: Mitten in der Wüste entdecken die Urlaubsdetektive rätselhafte Steinformationen. Haben sie wirklich den Eingang zu einer königlichen Grabkammer gefunden?

TrennstrichDiesmal geht es etwas weiter weg von zuhause, in das Land der Pharaonen. Und dort bekommen es die drei Feriendetektive auch mit einem solchen zu tun – zumindest dem Titel nach.

Alles beginnt wie ein normaler Urlaub für Timo, Max und Lillie. Doch wären die drei nicht Baadingoo wenn nicht ein Kriminalfall dazwischen käme den es zu lösen gilt. Doch geschieht dies diesmal recht langsam und die Geschichte nimmt sich Zeit den Zuhörer zuerst auf das Land der Pyramiden einzustimmen und mit einer recht satten Soundkulisse die Szenerie vorzugaukeln. Danach geht es dann auch dorthin wo man es auch vermuten möchte, in eine Pyramide. Und dort müssen Baadingoo erneut unter Beweis stellen was sie auf dem Kasten haben.

Wie bei den ersten beiden Fällen sollte man auch hier nur auf den recht real gehaltenen Geräuschhintergrund setzen, denn der Rest ist definitiv reinste Fiktion. Das was die drei Kids zu bewältigen in der Lage sind mag zwar unwirklich erscheinen, doch sollte man zu keiner Zeit vergessen das es sich hier um eine Serie handelt welche ihre Zielgruppe zwischen 8 und 12 Jahren sucht und diese auch hervorragend bedient.

Nicht nur die erwachsenen Nebenrollen verhalten sich streckenweise recht seltsam, auch die Kids sind eher so etwas wie ein Teenie-Indiana-Jones, denn das sie realen Kindern ihres Alters gleichen würden. So sind keine Identifikationsmöglichkeiten vorhanden, sondern es werden eher die Wunschvorstellungen des jugendlichen Hörers bedient.

Die Geschichte wird erneut so zurecht wie es passt um am Ende auch ein Ende zu präsentieren, auch wenn es sehr konstruiert und an den Haaren herbei gezogen wirkt. Somit kann man auch diese Folge als Unterhaltung für nebenbei bezeichnen, bei der man auch nicht wirklich etwas verpasst wenn man mal 5 Minuten unaufmerksam ist.

Die vier Hauptstimmen – Patrick Bach (Timo), Jennifer Böttcher (Lillie) und Valentin Stilu(Max) – liefern das altbekannte ab: eine brauchbare Leistung mit einer Menge Overacting im Bereich von Bach und Stilu. Zusätzlich kann man Monty Arnold, Susanne Sternberg, den immer präsenten Robert Missler, Ines Saß-Kömpe, Guido Zimmermann und Lia Pahl hören welche alle eine gute Performance abliefern.

Nett und für nebenbei genau das richtige…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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