03 – Der unsichtbare Spieler

Knickerbocker-Bande-03Axel wird zu Unrecht beschuldigt, beim Fußballspielen einen Mitspieler gefoult zu haben. Er beteuert seine Unschuld und Augenzeugen bestätigen, dass die gefoulten Spieler ganz frei auf dem Feld standen. Welche dunklen Machenschaften verbergen sich hinter dem gemeinen Anschlag?

TrennstrichAxel ärgert sich. Bei seinem Lieblingssport, dem Fußball, bekommt er in der Mannschaft kein Bein auf den Boden. Angeblich soll er es auf einen Mitspieler abgesehen haben und ihn fortwährend foulen. Doch Axel befand sich nie in der Nähe diese Spielers wenn er gefoult wurde. Der Trainer ermahnt Axel und in der Kabine kommt es zu einer Schlägerei zwischen Axel und seinem Teamkollegen welcher ihn für die ständigen Stürze verantwortlich macht. Axel erzählt seinen Knickerbockerfreunden von diesem Vorfall und die Bande beschießt der Sache auf den Grund zu gehen. Dominik ist mit einer Videokamera beim nächsten Training vor Ort und zeichnet das Trainingsspiel auf – und wieder wird der andere Spieler gefoult ohne das Axel auch nur in seiner Nähe ist. Der Trainer hat genug, wirft Axel aus der Mannschaft und erteilt ihm ein Platzverbot. Beim sichten des Videobandes sieht Dominik jedoch etwas an das er nicht glauben kann – ein Geist ist für die Fouls verantwortlich. Können die Knickerbocker das Rätsel lösen?

In dieser Folge bekommt der Neuhörer erstmalig auch etwas Hintergrundinformationen über die Bande geboten. Ihr Hauptquartier ist ein Tierheim in dem die vier Hobbydetektive freiwilligen Helferdienst beim Pflegen der Tiere verrichten. Warum dem so ist und wie das zustatten kam bleibt jedoch weiterhin unklar. Auch ist diese Folge wesentlich realistischer gehalten und das ganze Geschehen könnte „wirklich passieren“. Die Knickerbocker reisen hier nicht unbeaufsichtigt durch die Welt und verfügen über schier unbegrenzte finanzielle Mittel, sie sind das das was sie sind – Teenager. Und so kommt der Fall auch glaubhafter daher und ist deshalb auch etwas unterhaltender geraten als die beiden Vorgänger.

Die Inszenierung ist genau so gelungen wie die vorherigen beiden auch und die Musik versetzt den Zuhörer etwa in die achtziger Jahre das vergangenen Jahrhunderts zurück da sie zumeist aus Synthieklängen besteht. Die Geräuschkulisse ist überzeugend genug um die Leistung der Sprecher zu unterstützen und die akustische Welt der Knickerbocker glaubhaft vor dem inneren Auge zu präsentieren. Die Sprecher sind alle gut ausgewählt doch leide fehlt auch hier die Besetzungsliste bis auf den Erzähler und die vier Knickerbocker.

Ein wesentlich realistischere Fall mit wesentlich glaubhafteren Knickerbockern…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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