04 – Das Herz des Kristallwaldes

Letzten-Helden-04Die Suche nach dem Konzil der Elemente, jenem sagenumwobenen Ort ewigen Wissens, treibt den Magier X und seinen jungen Begleiter Amon von Falkenfels immer weiter an. Mit seinen letzten Worten gab Bastrabun, der Titan der Erde, einen neuen Hinweis auf den Aufenthaltsort, dem die beiden Gefährten nun in Ristan, einer kleinen Gemeinde im Herzen des Kristallwaldes, nachgehen. Tatsächlich treffen sie bald auf einen als einsamer Eremit lebenden Druiden, der weit mehr über ihr Ziel zu wissen scheint, als sie es sich erhofft hatten. Doch einmal mehr steht ihre Reise unter keinem guten Stern, denn eine geheimnisvolle Seuche hat das Dorf Ristan heimgesucht: Der rote Tod…

TrennstrichDer Horror hält Einzug in die Gefilde von Six und seiner Begleitung. Der rote Tod, oder auch „Dö röde Dööd!“ wie es der Fischer nennen würde auf den die Gefährten treffen, treibt im Dorf Ristan sein Unwesen. Dorthin verschlägt es Sir X, da er dort weitere Information bezüglich des „Konzil der Elemente“ zu erlangen hofft.

Doch wird diese Hoffnung zuerst von vielen Stolpersteinen getrübt, denn wie gewohnt werden die Helden erst einmal in diverse Abenteuer geworfen, bevor sie die erhoffte Belohnung erhalten. Eines dieser Abenteuer ist die Aufgabe hinter das Geheimnis des Dorfes Ristan zu kommen. Besagter „Rote Tod“, welcher das Dorf immer wieder heim sucht, hat die unangenehme Angewohnheit seinen Opfern das Herz zu entfernen. Um dieser Angelegenheit Herr zu werden bedarf es Informationen, über die ein Druide verfügen soll. Diese lebt im titelgebenden Kristallwald, doch der weg dorthin ist nicht wirklich einfach zu beschreiten.

32 Stimmen beleben diese Welt in der vierten Episode der Serie. Neben den Hauptakteuren Dietmar „Sir X“ Wunder, Kim „Amon“ Hasper und Engelbert „Eye“ von Nordhausen, sind diesmal Stimmgewalten wie Jürgen Thormann, Lutz Riedel, Arianne Borbach, Tilo Schmitz und Anke Reitzenstein zu hören. Dem „Nachwuchs“ eine Chance geben, ist ein hehres Unterfangen, doch will es hier in einigen Passagen leider nicht gelingen. Helmut Buschbeck, zum Beispiel, welcher den oben bereits erwähnten Fischer verkörpert, verfügt über einen so ausgedehnten Sachsenakzent, das es mir die Fußnägel nach hinten rollte. Sicher ist die Rolle verschwindend gering, doch es störte irgendwie solch eine Amateurleistung geboten zu bekommen.

Musik und Soundkulisse springen auch diesmal wieder mit viel Freude und Atmosphäre ins Ohr. Problemlos wird hier das – jetzt kommt es wieder, das Phrasenwort – Kopfkino angeworfen und über die komplette Spielzeit hinweg am laufen gehalten. Hier steht der Name Björn Korthof für Qualität und Liebe für´s Detail. Ein dickes Booklet, inklusive „Was bisher geschah!“, rundet das positive Bild noch ein wenig mehr ab.

Fantasyunterhaltung in Kurzweil…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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