Der Wettlauf zum Mond – die Amerikaner haben ihn am 21. Juli 1969 gewonnen, als der Astronaut Neil Armstrong als erster Mensch die Oberfläche des Erdtrabanten betrat. Oder war alles ganz anders – eine gigantische Inszenierung, um die Welt zu täuschen und technischen Fortschritt zu suggerieren, wo keiner war? Der Berliner Student Georg Brand findet bei seinen Recherchen heraus, warum damals das eigentliche, von John F. Kennedy begonnene Raumfahrtprojekt auf jeden Fall scheitern musste.
Und nun widmet man sich dem wohl meist nachgeforschten Rätsel der Menschheitsgeschichte: Waren die Menschen wirklich auf dem Mond oder nicht? Nat Mickler versucht Georg bei seinen Problemen zu helfen und versetzt ihn in Hypnose. Was anfangs wie die Suche nach dem Mörder von John F. Kennedy beginnt, wird zu einer Reise in die Georgs jüngste Vergangenheit. Er wurde, nach der Sitzung, von Mickler bewusstlos auf einer Insel gefunden und nun versuchen die beiden die Ereignisse zu rekonstruieren welche dazu geführt haben. T-Rex verfolgt Nolo und gerät wieder zwischen die diversen Fronten.
Und wieder weiß man nicht wer jetzt die Guten sind oder wer die Bösen. Und was ist in dieser Serie überhaupt gut oder böse? Die Grenzen verschwimmen denn jeder ist eigentlich nur darauf bedacht seine eigenen Interessen zu verfolgen und für sich die größtmöglichen Vorteile heraus zu schlagen. Und dafür geht jeder über Leichen. Die Charaktere der diversen Akteure verändern sich fast in jeder zweiten Folge, um danach dann auch mal wieder so zu reagieren wie vorher – und dies auch ohne Folgen oder gar Auswirkungen auf die weitere Geschichte.
So werden die meisten Protagonisten auch so langsam unglaubwürdig, denn jeder ist nie das was er zu sein scheint. Am unglaubwürdigsten ist mittlerweile Georg Brandt. So oft wie er schon verraten wurde, man versucht hat ihn zu töten, man ihn als Spielball benutzt hat um an Informationen zukommen, sollte er doch mittlerweile gelernt haben das er seinem Umfeld nicht vertrauen kann. Doch ist er immer wieder bereit allem und jedem Glauben zu schenken und auch den Leuten, welche in in der vorigen Folge massiv übel mitgespielt habe, alle Aktionen vorbehaltlos zu vergeben.
Nachdem Georg mal wieder gefangen, gefoltert und ähnliches wurde, bekommt der Zuhörer eine Ende präsentiert wie man es schon so oft bekommen hat. Und wieder kann man sich sicher sein das es nicht wirklich so endet wie man hier versucht einem weiß zu machen…bis zur nächsten Folge.
An den Sprechern und der Inszenierung ist nach wie vor nichts zu rütteln. Jeder kennt sein Rolle in und auswendig, die Soundkulisse ist so real wie möglich und die Musik ist passend platziert und ausgewählt. David Nathan schafft es immer wieder „T-Rex“ Verzweiflung stimmig umzusetzen. So wie auch Helmut Krauss „Nat Mickler“ wie aus dem Effeff beherrscht, Dietmar Wunder seinen „Kim Schmidtke“ inhaliert hat oder Marie Bierstedt jede Nuance von „Nolo“ auszuleben versteht. Warum man nach wie vor die Stimme von Benjamin Völz als „Tron“ im Intro belässt ist mir ein Rätsel. Da ja nun Jaron Löwenberg offizielle seit ein paar Folgen als “Tron“ geführt wird, könnte man dies doch komplett ändern.
Nach wie vor wird die Serie durch ein qualitatives auf und ab der Storys geprägt wie man es selten findet. Das Ende dieser Staffel liegt aber eher im unteren Bereich der Skala…
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