Die Anschläge auf das aus insgesamt sieben Gebäuden bestehende New Yorker World-Trade-Center haben die Welt verändert. Zwei Türme stürzen ein. Vier Flugzeuge sollen an diesem verhängnisvollen Tag insgesamt zum Absturz gebracht wurden sein. Doch – was war es wirklich, das die Welt mit so dramatischen Bildern für immer erschütterte? Ein Terroranschlag? Eine fatale Inszenierung? Der Hacker T-Rex kommt einer schier unfassbaren Intrige auf die Spur, von deren Folgen sein verstorbener Hacker-Kollege Tron gesagt haben soll, dass man einst vielleicht froh sein werde, wenn stattdessen „nur zwei Türme“ einstürzten. War möglicherweise sehr viel Grausameres geplant, als die Vernichtung eines Gebäudekomplexes? Sind die eigentlichen Pläne vielleicht immer noch am Gären…?
Eine der neusten Verschwörungstheorien sind die Rätsel um den 9.11.2001. Hat sich alles so zugetragen wie man der Öffentlichkeit weiß machen will? Georg Brand stößt nun auch auf dieses Geheimnis und will die Fragen aufklären. Auch ist gerade diese Thema immer noch recht heikel und eine Umsetzung sollte schon recht pietätvoll angegangen werden
Zuerst wird nicht so recht klar was dies alles, was dort akustisch präsentiert wird, mit der Katastrophe am World Trade Center zu tun hat, denn man zieht weiter Schlüsse aus der vorherigen Folge und deren Folgen auf die weitere Handlung. Dann werden wieder alle Dinge hinterfragt die man hinterfragen kann – Freundschaften, Existenzen, Realitäten und alles was man nur so in Frage stellen kann – und auch „Georg Brandt“ selbst. Doch wer jetzt vermutet das alles wieder in das viel zu oft vorgekommene Gewurschtele voriger Folgen verkommt, der irrt.
Die „Alles und jeder ist ja eigentlich anders“-Szene wird nur benutzt um die Kurve zum Thema „9/11“ zu bekommen. Das geschieht sogar mal recht hörbar und nicht zu weit hergeholt – wobei es doch ein wenig „schmerzt“ aber zu vorherigen Kruvenkratzern richtig harmlos wirkt. Danach erlebt man wieder eine O23-Wunder denn wieder wird am Glanz der alten Zeiten gekratzt und ein wenig Flair des vergangenen kommt zu Tage.
Über die Sprecher noch große und ausschweifende Worte zu verlieren ist eigentlich Quatsch und eher Füllmaterial. 14 Vollprofis geben ihr bestens und machen ihrer Zunft alle Ehre. Bei Sprechern wie Nathan, Wunder, Hagen, Krauss und Co. große Ausfälle präsentiert zu bekommen ist eher unwahrscheinlich und auch hier nicht der Fall. Musik, Sounds und Regie sorgen zum neunundzwanzigsten Mal ein stimmige Atmosphäre an der nichts auszusetzen ist.
Nun kann man gespannt sein was Folge 30 bringen wird. Antworten? Auflösungen? Oder doch nicht? Man kann wenn man will und die Story nicht zu konfuse Experimente gebietet…
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