22 – Kybb-Jäger

Perry Rhodan - Sternenozean-22Auf der Suche nach dem legendären Paragonkreuz geraten Perry Rhodan und Atlan in schwere Weltraumschlachten mit den verfeindeten Kybb-Traken. Am Dom der Schutzherren angelangt, bewahrt ein uralter Lehmmensch ein kostbares Erbe. Kann er ihnen bei dem Kampf helfen? Oder müssen die Gefährten vor der Übermacht der Kybb-Jäger kapitulieren?

TrennstrichDer Schauplatz wechselt nach Jamondi.Rhodan und den Motana ist es, mit Hilfe der medialen Schildwache Lyressea, gelungen auch de restlichen fünf Schildwachen zu befreien. Nun fehlt ihnen nur noch da Paragonkreuz um Rhodan und Altlan zu neuen Schutzherren des Sternenozeans Jamondi zu weihen. Der Kreuz wird auf einem Planten vermutet welcher unter strenger Bewachung der Kybb steht. Unter Mobilisierung aller Kräfte gelingt es auf diesem Planeten zu landen.

Die Reise geht weiter und die Befreiung Jamondis von der Übermacht der Kybb schreitet weiter voran. Doch werden den Motana und ihren Helfern erneut Steine in den Weg geworfen. Die restlichen fünf Schildwachen können sich nun endlich zu Lyressea gesellen. Die Geschichten um die Befreiungen der einzelnen Wachen ist unklar, denn nur die Rettung der „ehernen Schildwache“ wurde beschrieben. Der Rest wird von Rhodan nur kurz zusammenfassend erzählt. Auch hat sich die Stimme von „Echopage“, dem Bordcomputer der SCHWERT verändert. Nicht mehr Peter Schiff spricht ihn, sonder er wurde durch Olaf Baden ersetzt, welcher den „Computerstimmensingsang“ von Schiff weiter fortführt und so die Rolle glaubhaft am Leben hält. Rhodan erklärt dies durch eine „Verjüngung“ und das man so die Kybb nicht auf sich aufmerksam machen wolle.

Die Suche nach den „Utensilien“, welche man benötigt um neue Schutzherren zu weihen, gestaltet sich weiter interessant. So langsam scheinen sich auch die beiden größeren Schauplätze, Jamondi und die Geschichte um Hayok und Gon-Orbhon, einander anzunähern. Der letzte Roman dieser Folge, welche wieder aus drei Hefromanen zusammengefasst wurde (Kybb-Jäger, Der ewige Gärtner, Die Distanzspur) ist immerhin schon die Nummer 2255 der Serie. Da ja alle 100 Romane die laufende Story der Serie relativ beendet wird, könnte man davon ausgehen das sich die Handlungsebenen bald zusammenfügen und die ganzen Verbindungen zwischen Gon-Orbon, der Abschottung von Jamondi durch ES und sonstige lose Enden auflösen.

Wieder fliegt einem alles um die Ohren was hörbar ist. Musiken und Geräusche erzeugen ein sehr klares Bild der Schauplätze und Figuren und die Sprecher leisten ganze Arbeit. Besonders Yara Blümel-Meyers, als Lyressea, konnte mich wieder begeistern. Sie schafft es der übernatürlichen Figur der Schildwache soviel Tiefe und stimmliche Präsenz zu geben, das man sie fast anfassen kann. Volker Lechtenbrink überzeugt mich immer mehr in der Rolle des Rhodan, da jetzt endlich die Charakterzüge von Rhodan zu Tage treten die ich bisher immer so geschätzt habe: Tatkraft und Risikobereitschaft. Volker Brandt ist leider immer noch nicht der Atlan welchen ich mir wünschen würde. In machen Szenen wirkt er mir einfach zu alt und väterlich, als das ich ihm die Rolle zu 100% abkaufen könnte.

Hinaus ins Weltall auf der weiteren Suche nach dem Paragonkreuz. Spannend, kurzweilig und perfekt inszeniert…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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