08 – Arachnia – Mutation des Grauens

PSI-Akten 08

Im Labor eines renommierten Forschungsinstitutes, stehen Professor Berrington und Professor Dale vor einer wissenschaftlichen Sensation. Den zwei Wissenschaftlern ist es gelungen aus den DNA-Strängen einer Arachnia Tegenaria, auch besser bekannt als gemeine Hausspinne, ein genmanipuliertes Serum zu entwickeln um eine heimtückische Nervenkrankheit zu heilen! Allerdings fehlt noch die alles entscheidende Testreihe an menschlichen Probanten. Doch dieses Experiment gerät außer Kontrolle. Das Grauen beginnt.

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Auch in der achten Folge nähern sich die R&Bler einem klassischen Gruselthema. Diesmal geht es um Mutationen die Menschen in Wesen aus der Tierwelt verwandeln, oder besser Mischungen daraus erzeugen. Was zuerst anmutet wie eine Kopie von „Tarantula“, welcher ja auch schon für ein Hörspiel kopiert wurde, geht jedoch seine eigenen Wege und mutet in der kompletten Ausführung eher wie eine Anlehnung an einen bekannten Comic-Spinnenfreund, welcher ebenfalls mutiert ist, an.

So ist der Grusel diesmal gewährleistet da die Jagdszenen in der Stadt sehr atmosphärisch umgesetzt wurden und man sich das Monster, bedingt durch die üppige Geräuschausarbeitung des Wesens, sehr gut plastisch vorstellen kann. Der Showdown ist Gänsehaut pur, denn irgendwie entwickelt man die Sympathie, welche immer wieder forciert wird in solchen Geschichten, für das Wesen das ja eigentlich aus ursprünglich guten Motiven zu dem wurde was es ist und die Bösartigkeit der Kreatur nicht aus sich selbst heraus kommt.

Und wieder klotzen die R&Bler was die Sprecher in ihren Serien angeht. Die Wissenschaftler werden von stimmlichen Größen gesprochen bei denen es sich um niemand geringeres als Jürgen Thorman und Ingo Albrecht handelt. Beide sind perfekt in ihren Rollen, was auch nicht anders zu erwarten war. Des weiteren sind hörspielerfahrene Sprecher wie Santiago Ziesmer, Marco Sand, Joseline Gassen, Sven Hasper, Ulrike Stürzbecher und Charles Rettinghaus zu hören. Also alles Sprecher die wissen was sie tun und jede ihnen zugewiesene Rolle perfekt in Szene setzen.

Die eher klassischen und orchestralen Musikstücke erinnern an die Filme lang vergangener Jahrzehnte. Auch die Geräuschkulisse muss sich nicht verstecken. Einzig das ewig gleiche Telefongeräusch mit immer dem selben Knacken zur gleichen Zeit, im gleichen Abstand, erkennt man jedoch sehr leicht wieder.

Monstergrusel mit Gänsehautgarantie…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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