Diner des Grauens

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Willkommen im Diner des Grauens, wo Zombie-Angriffe an der Tagesordnung sind und du niemals weißt, was im Kühlschrank lauert! Als die beiden Kumpels Earl und Duke mit ihrem uralten Pickup bei dem Imbiss Halt machen, trifft es sie hammerhart: Zombie-Kühe, eine monströse Bardame und singende Yucca-Palmen sind erst der Anfang. Doch Earl und Duke sind nicht umsonst der coolste Vampir und der fetteste Werwolf der Welt …

Sprecher: Oliver Rohrbeck

Bearbeitete Fassung, 6 CD, Spielzeit: 455 Minuten

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Nach dem „Automatischen Detektiv“ interessierte ich mich auch für das zweite Werk des Autors A. Lee Martinez, welches von der Lauscherlounge vertont wurde. Normalerweise kann das Erstlingswerk nicht wirklich mit den Nachfolger mithalten, jeder Autor entwickelt sich weiter, doch hier ist davon nichts zu spüren – will sagen: Auch der Erstling ist gut zu ertragen.

In recht ruppiger Manier, in wort- und bildsprachlicher Gewalt, nimmt sich der Autor hier vielen Anleihen des Gruselgenres an, um sie genüsslich durch den Kakao zu ziehen. Doch mag man es nicht glauben, Martinez ist Amerikaner und nicht, wie vom Humor her vermutet, Brite. Er geht mit dem Alltagsleben der amerikanischen Landbevölkerung genau so respektlos um, wie mit den Horrorgestalten die er in seiner Geschichte mutiert auf die Reise schickt.

Die beiden Protagonisten der Story, ein Vampir und ein Werwolf, werden unvermittelt in eine Zombieplage hinein gezogen, als ein Diner durch ein Horde der Untoten angegriffen wird. Die eigentliche Essenspause wird zur Schlacht gegen eine fast übermächtigen Feind, welcher die Freunde Earl (Vampir) und Duke (Werwolf) bis an ihre Grenzen bringt. Doch auch wenn sich diese eher brutal und ernsthaft anhören mag, es gibt mehr als genug zu lachen bei diesem Hörbuch.

Oliver Rohrbeck macht nun schon länger als Hörbuchsprecher von sich reden. Wie beim „Automatischen Detektiv“ so belebt er auch das „Diner des Grauens“ mit vielen bunten und lebendigen Figuren, welche er aus seinen Stimmbändern hervor zaubert. Jede Figur ist individuell dargestellt und die Atmosphäre jeder Szene ist perfekt auf die innere Augenleinwand gezaubert.

Grusel und Humor: eine Mischung die nur selten funktioniert. Hier zündet die Idee nicht nur an der Geschichte, sondern auch am sehr engagierten Sprecher…

Thomas Rippert
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