Die Sommerferien sind für Harry Potter die schrecklichste Zeit des Jahres – fernab von seinen Freunden und Lehrern, dafür in nächster Nähe zu seinen beschränkten Muggel-Verwandten. Aber auch diese schweren Wochen gehen irgendwann zu Ende, und Harry kehrt voller Tatendrang zurück nach Hogwarts, ins Zaubererinternat. Auch in seinem zweiten Jahr muss Harry nicht nur Schularbeiten bewältigen – eine schreckliche, dunkle Macht bedroht Harrys beste Freundin Hermine und versteinert sie. Aber Harry wäre nicht der berühmte Harry Potter, wenn er es nicht auch mit diesem Feind aufnehmen könnte.
Sprecher: Rufus Beck
10 CD, Spielzeit: 680 Minuten
Harry ist ein Jahr älter geworden, der Leser/Zuhörer vielleicht auch und die Geschichte auf jeden Fall. Deutlich düsterer geht es im zweiten Abenteuer des Zauberlehrlings zu, denn die dunkle Bedrohung durch Lord Voldemort ist noch nicht beseitigt und weitere Gefahren warten auf die Schüler Hogwarts. Neue Ausbilder, neue Erkenntnisse und neue Abenteuer werden den Zauberlehrling in Atem halten – doch ist Feind immer noch der alte. Und eine Wesen treibt sich in Hogwarts um, das selbst den mächtigsten unter den Zauberer Räteel aufgibt.
Besonders schön fand ich den Umstand das nicht zu viel geändert worden ist. Die ganzen Settings und die Storystrukturen sind gleich geblieben, nur eben mit dem Faktor das die Zeit an niemandem spurlos vorbei geht, selbst an Zauberern nicht, und das auch Harry Potter irgendwann einmal erwachsen werden muss und sich der Härte der Realität stellen. War der erste Teil noch eher märchenhaft angehaucht, so ist dieser hier eher in Richtung Jugendfantasy angesiedelt. Eine Weiterentwicklung die mir sehr gefallen hat. Obwohl ich mir für Harry gewünscht hätte das er nicht mehr in die Familie Dursley hätte zurück kehren müssen.
Rufus Beck ist wieder in seinem Element und zurück in der Welt des Harry Potter. Wie auch im ersten Teil legt er hier eine Lesung hin die so lebendig und ansteckend ist wie nur wenige Sprecher es vermögen. Die Charaktere haben, so in etwa, die selben Stimmvariationen wieder bekommen und man fühlt sich sofort „zu Hause“. Es ist ein leichtes in die Geschichte, welche sofort loslegt, einzusteigen und ohne Eingewöhnungsphase wieder in die Welt des Harry Potter einzutauchen. Einzig die Interpretation des Hauselfen Dobby nervte mich ein wenig, da ich sie als etwas zu künstlich angelegt war – aber, man kann auch nicht alles mögen. Und wie mag ein Hauself wohl klingen? Begegnet ist mir bisher noch keiner, also könnte es ja so sein.
Es geht so grandios weiter wie Teil Eins es versprach. Immer noch zauberhafte Unterhaltung für große und kleine Zauberlehrlinge – auch wenn der Ton der Geschichte deutlich erwachsenere Züge angenommen hat…
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