Auf seinen Reisen trifft Robert Craven auf den sympathischen Shannon, mit dem er sich schnell anfreundet. Er ahnt nicht, dass Necron, der erbitterste Gegner seines Vaters, ihn geschickt hat. Und Shannons Auftrag lautet: Töte den Hexer…
Sprecher: Jürgen Hoppe
Gekürzte Romanfassung, 3 CD, Spielzeit: 216 Minuten
Robert Craven kommt nach Arkham. Dort soll an der Miscatonic Universität eine Abschrift des berühmt berüchtigten Necronomicon zu finden sein. Das von Al Hazred geschrieben und von vielen Gläubigen der Magie begehrte Buch löst ein paar übernatürliche Phänomene aus, was Craven sehr interessiert. Als er in seinem Hotelzimmer das Bad betreten will, fällt er unversehens in ein Loch.
Sein Sturz wird nur durch einen Balken aufgefangen und er bemerkt am Boden des Lochs ein Wesen das ihm seine Tentakel entgegen reckt um ihn die Tiefe zu ziehen. Ein Fremder erscheint und rettet Craven aus dieser misslichen Lage. Der junge Mann schleudert einen Schutzstein in das Loch und gibt sich danach als Shannon zu erkenne, ebenfalls ein Hexer.
Auch hier baut Hohlbein wieder die Welt von Lovecrafts großen Alten in Form der Romanheftästhetik aus. Das bürgt für einen recht actioreichen Verlauf der Geschichte und Langeweile ist auch in dieser Folge ein Fremdwort. Über Mordversuche kann sich der Hexer nicht beklagen und sehr oft ist nichts mehr so wie es zu sein scheint. Doch kommt Craven immer wieder aus der Patsche heraus, wenn auch nicht immer ganz unbeschadet.
Wer hier die klassische Literatur eines Lovecraft erwartet wird sicher vergebens danach suchen. Hohlbein nimmt sich die spannenden Teile des lovecraftschen Universums heraus und verarbeitet sie zu einer recht brauchbaren Groschenheftmasse, welche sicher auch gelesen unterhalten kann. Alles keine weltbewegende Sache, aber nette Unterhaltung für Zwischendurch.
Jürgen Hoppe kann auch in diesem Teil voll und ganz überzeugen. Er legt die Stimmen so unterschiedlich an das der Zuhörer die Charaktere zu unterscheiden weiß. Wieder spielt er nicht, sondern liest nur – doch das mir einer recht hörbaren Liebe zum Detail, soweit man bei einer Heftromanvertonung davon reden mag.
Über die Musik will ich mich wirklich nicht mehr auslassen, sie ist einfach nur unpassend und nervig.
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