Catalina Soleado kann die Welt verändern – mit einem einzigen Federstreich. Doch ihre Gabe ist gefährlich. In einem Barcelona, in dem die Schatten die Macht übernommen haben, machen magische Buchstabenwesen, wispernde Mosaikschlangen und fliegende Galeonen Jagd auf das Mädchen. Während ihr Gefährte Jordi den Kampf aufnimmt, muss Catalina in Malfuria, dem wirbelnden Sturm aus Rabenfedern, über die Meere fliegen. Dort trifft sie auf ein uraltes Geheimnis…
Sprecher: Andreas Fröhlich
Autorisierte Lesefassung, 4 CD, Spielzeit: 303 Minuten
Catalina hat eine besondere Begabung: sie kann mit einer einzigen Handbewegung die Welt verändern. Die tut sie indem sie magische Landkarten zeichnet denen sich dann die Wirklichkeit anpaßt. Aus diesem Grude wurde sie auch von den Schatten gejagt, doch sie konnte ihnen entkommen. Zusammen mit dem „Lichterjungen“ Jordi gelang ihr die Flucht vor den Schatten. Doch verlor Catalina Jordi aus den Augen und sich nur mit knapper Not nach „Malfuria“ retten. „Malfuria“ ist kein Land oder ein greifbarer Ort, es ist eine Ansammlung von Rabenfedern die fortwährend ihre Gestalt und Form verändern. In Malfuria trifft Catalina auf de lange von ihr gesuchte Hexe Markris mit der sie recht schnell Freunschaft schließt. Mit ihr, und einer anderen Hexe namens Agatha, macht sich Catalina auf die Suche nach ihrer Großmutter. Diese ist ebenfalls eine mächtige Hexe und soll nun mit in den Kampf gegen die Schatten ziehen. Jordi irrt derweilen ohne Erinnerung durch die Straßen von Madrid und gerät dotr an Kopernikus, der gegen die Schatten immun zu sein scheint.
Die zweite Geschichte um Catalina beginnt dort wo die erste so plötzlich geendet hat. Der Autor gibt nicht viele Hinweise auf das bisher geschehene und so ist es ratsam nicht mit diesem Teil in die Geschichte einzusteigen. Die Handlung ist etwas zu komplex als das man ihr, unter Auslassung des Ersten Teils, noch folgen könnte. Da die beiden Hauptfiguren des ersten Teils getrennte Wege gehen, teilt sich auch die komplette Erzählung in zwei Handlungsebenen auf. Doch ist die ganze Geschichte diesmal nicht so vollgestopft mit Ereignissen und Verwicklungen wie der Vorgänger. Langsam bewegt sich alles auf das große Finale hin und die Protagonisten, welche neu hinzukommen, werden sehr detailliert vorgestellt und dem Zuhörer nahe gebracht. Ansonsten gibt es nicht viel neues zu erleben, da die Welt ja bereits vollständig im Vorgänger erschaffen wurde und man sich nun in einer bekannten Umgebung bewegt.
Andreas Fröhlich liefert hier genau die gleiche Leitung ab wie auch beim Vorgänger. Sein recht sonorer Bass bringt den Zuhörer schnell wieder dahin zurück wo er ihn und die Protagonisten verlassen hat und man ist schnell wieder mitten im Geschehen. An folgt ihm gerne erneut in eine Welt die dem Zuhörer ein recht großes Maß an Vorstellungskraft abfordert und welche nicht die üblichen Wege geht wie man sie sonst von dieser Art der Fantasy gewohnt ist.
Etwas ruhiger als der Vorgänger, doch die dunklen Wolken des Endes zeichnen sich deutlich ab und machen neigierig…
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