03 – Gefangen in der Wüste

Bibel-Power-Kids-03Benny, Lu und Izmir sind entsetzt: Ihre Freundin Emiliana wird gefangengehalten! Und zwar nicht irgendwo, sondern in einer riesigen, unüberwindbaren Festung mitten in der Wüste – im Jahr 1200 vor Christus. Dabei wollten sie doch nur einen kleinen Zeitsprung machen… Denn wenn die vier die große uralte Bibel aufschlagen, werden sie hineingesaugt und landen mitten in der Geschichte. Wer kann den Kids jetzt helfen? Vielleicht Josua, der Anführer der Israeliten? Wenn der nur nicht so ein Angsthase wäre… Werden sie gemeinsam die Festung Jericho knacken können?

TrennstrichBenny hat Angst. Er soll vor der ganzen Klasse eine Aufführung mit seiner Trompete spielen. So kann er seine Musiknote verbessern die bisher so schlecht steht das er sitzen bleiben würde. Doch Benny traut sich nicht. Es fehlt ihm einfach der Mut. Seine drei Freunde versuchen ihn auf zu muntern und reden ihm gut zu, doch alles nützt nichts. Da hat Izmir die rettende Idee – sie wollen ein weiteres Abenteuer in der magischen Bibel bestehen damit Benny zu Kraft und Mut findet. Also machen sie sich auf.

Sie landen in einem menschenleeren Wüstenstreifen, entdecken jedoch kurz darauf eine riesige, befestigte Stadt. Als sie dort Einlass begehren wird Emiliana unter falschen Versprechungen vom Torwächter in die Stadt gebracht und dort in den Harem verfrachtet. Den anderen Drei erscheint der alte Mann und diesmal gibt er ihnen die Aufgabe Emliana zu befreien, um wieder nach Hause zurück zu dürfen. Voller Panik sehen die drei sich in der nahen Umgebung um und finden etwas das sie für ein Heerlager halten. Bei genauerer Betrachtung stellen sie jedoch fest das es sich um das Lager des Volkes Israels handelt. Das Volk ist unzufrieden mit seinem Anführer, Josua, und ist kurz davor ihn zum Teufel zu jagen. Da brauchen wohl noch andere Hilfe als nur die drei Freunde!

Nach zwei recht brauchbaren und gut hörbaren Folgen kommt hier ein recht heftiger Einbruch in der Qualität. Die Hauptsprecher sind gut, wie vorher auch – doch sind da ein paar böse sprechertechnische Ausrutscher zu bemerken. Martin Ricken, in der Rolle des „Josua“ nuschelt und nöselt sich nur so durch seinen Part das er streckenweise kaum zu verstehen ist. Auch ein paar der anderen Sprecher stolpern eher durch die Interpretation ihres Charakters denn das sie ihn spielen – wie Birgit Wessel als „Rahab“.

So recht konnte mich das alles nicht überzeugen. Auch hat „Izmir“ wohl diesmal den Rekord an „Mensch, Alter – ey!“ aufgestellt, das wirkte hier doch streckenweise sehr aufgesetzt und so gezwungen das es nervte.

Schade, denn gerade die Geschichte um Jericho hätte mehr an guter Umsetzung hergeben können…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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