Die sechs Freunde haben nur einen Möglichkeit, Krynn vor dem Untergang zu retten – sie müssen in die Festung von Lord Verminaard dringen, des Herrn der Drachen. Um den Weg bestreiten zu können, wollen sie in der Stadt Solace Proviant fassen. Doch Solace wurde von den Drachen überfallen und in Brand gesetzt; die Bewohner wurden versklavt und zur Arbeit in den Minen gezwungen. Als die sechs in die Stadt kommen, werden sie von den Drachen gefangengenommen. Ein grausiges Schicksal droht ihnen.
Eigentlich ist man ja bei den Fantasy-Produktionen aus dem Hause Holysoft eine wenig mehr Umfang an Spielzeit gewohnt, doch 2 CD reichen auch vollkommen aus um die Geschichte um die Gruppe von Abenteurern weiter voran zu treiben.
Der Einstieg in die Geschichte fällt diesmal wesentlich leichter, denn durch die recht ausführliche Einführung von Land und Leuten in der letzten Folge, ist man mit Tanis, Tolpan und Co. bereits vertraut und erkennt diese auch an ihren Stimmen relativ einfach wieder. Ebenfalls Zufall oder Erzeugung eines Wiedererkennungswertes ist der Beginn der Geschichte. Scheinbar ist das Wirtshaus in Solace eine Art Hauptquartier von dem aus die Queste gestartet werden.
Die Geschichte, und besonders die Spielzeit, nimmt sich die Muße um auf die im Moment vorherrschenden Umstände einzugehen und nicht mit Schweinsgalopp alles schnell nach vorne zu treiben. Für Freunde von flotter Unterhaltung nebenbei, eignet sich die Serie deshalb bisher auch nicht wirklich.
Nach wie vor ist der Mix zwischen Profis, Semiprofis und Amateuren im Sprecherpool der größte Knackpunkt der Produktion. Neben erfahrenen Größen wie Torsten Michaelis, Frank-Otto Schenk, Gerad Paradies, Marfred Erdmann und Kollegen machen sich Sprecher wie Tabitha Hammer, Andy Suess und diverse andere wie ein Anachronismus aus. Sicherlich versucht man so die Produktionskosten gering zu halten und trotzdem so viele Stimmen wie möglich zu präsentieren. Trotzdem störte mich die Kluft zwischen den Leistungen hier sogar noch mehr, als sie es im ersten Teil getan hat.
Sieht man von den Amateursprechern ab, so bietet auch die zweite Folge gute Unterhaltung, welche sicherlich von den Kennern der Materie mit fundierter Kritik bedacht werden kann, mir aber – als Nichtkenner der Drachenlanze – nicht wirklich ins Gewicht fällt, da mir die Vergleichsmöglichkeit Print/Hörspiel fehlt.
Nette Musik vom Gernemusikgrüppchen Erdenstern, angenehme Soundkulisse und viele gute Sprecher…
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