Nachdem Bruenor den Barbaren Wulfgar in der Schlacht um Zehnstädte besiegt hat, soll der junge Krieger seine Mitschuld an dem Überfall in den Minen der Zwerge abarbeiten. Am Ende seiner Knechtschaft, entdeckt Wulfgar gemeinsam mit seinem Lehrmeister Drizzt Do’Urden die Fährte einer Gruppe Riesen. Bald müssen sie erfahren, dass es der Stoßtrupp einer gewaltigen Armee ist, welche auf Zehnstädte zumarschiert. Ihr Führer, der größenwahnsinnige Zauberer Akar Kessel, plant das Eiswindtal zu unterwerfen. Werden Drizzt und seine Freunde das Heer der dunklen Kreaturen stoppen können?
Es ist geschafft, die Hauptstadt von Zehnstädte konnte gegen den Ansturm der Barbaren verteidigt werden. Doch sind damit die gefahren noch lange nicht aus der Welt geschafft. Der Zauberer Akar Kessel hat damit begonnen eine riesige Armee aus Orks, Goblins und andere Wesen um sich zu scharen. Hilfe erhält er dabei durch das Artefakt, den „gesprungenen Kristall“ und den Dämon Errtu. Eher zufällig wird Drizzt, zusammen mit dem Krieger Wulfgar, der Gefahr gewahr und Drizzt muss erkennen das die abgewendete Bedrohung durch die Barbaren gegen diese neue wie eine laues Lüftchen anmutet.
Auch hier ist die bisher dominierende Dunkelheit in der Geschichte kaum noch spürbar. Sicher wird hier nichts beschönigt oder gar durch eine rosa Elfebrille betrachtet, doch der ständige Depressionsunterton ist weg und so wird alles zu einem bunten und vor allem lautstarken Fantasyspektakel mit viel Kampf und Ehr.
Die Person Drizzt lockert auf, den die Unterwelt liegt hinter ihm, und mit ihm sein ganzes erzählerisches Umfeld. Es werden sogar Scherze gerissen und auch ein paar bekanntere Stereotypeneinlagen präsentiert. Die Zwerge verhalten sich wie Zwerge, grobschlächtig und laut, und der Rest ist ebenfalls nicht mehr charakterlich ganz so getrieben unzurechenbar wie man es aus den ersten sechs Folgen gewohnt ist.
Nun kann man gerne jammern das somit auch der Tiefgang zum Teufel ist, doch auch das kann die Inszenierung mit einem lockeren Lächeln verkraften und überbrücken. Beide Spielarten sind so perfekt in Szene gesetzt das man sich einfach unterhalten fühlen „muss“, nicht für jeden zwingend aber mir erging es so, und in der neuen „Staffel“ ist diese eben etwa leichfüßiger möglich als bisher.
Auch wird in dieser Folge wird zum ersten Mal die Reihe von zusammenhängenden Einzelfolgen durchbrochen und die Story sofort aus dem vorhergegangenen Teil ohne große Zeitsprünge oder später eingefügte Handlungsebenen weiter geführt. Dies trägt ebenfalls dazu bei den Sereiencharakter noch mehr heraus zu heben und alles noch harmonischer ineinander über fließen zu lassen.
Sprecher Acht die Erste: Denn was jetzt kommt habe ich schon sieben Mal geschrieben. Also hier jetzt auch dementsprechend kurz: Tobias Meister top als Drizzt, Bernd Hölscher superklasse als Wulfgar und der Rest auch genial was die Rollen angeht. Zu kurz, nicht wirklich, denn bisher gab es keine Aussetzer in den Rollen, in keiner Folge.
Hochklassiges Fantasykino akustisch in die Lauschlappen transportiert…
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