Eine Postkarte aus Saarbrücken – das sieht nicht nach einer Chiffre vom toten Hacker Tron aus. Und doch macht sich Georg Brand auf den Weg und schlittert in den schlimmsten politischen Sumpf Nachkriegsdeutschlands: verborgene Netzwerke, brutale Seilschaften – die auch vor politischem Mord nicht zurückschrecken. Ist das wirklich die Realität? Er enthüllt, warum der einst mächtigste Mann des Landes an zwei Punkten seiner Biografie bis heute eisern schweigt!
Alles was ich bisher in den letzten drei Folgen vermisst hatte, hier war es wieder. Es ging spannend und mysteriös zur Sache. T-Rex wurde wieder mit Informationen versorgt und ein alte Bekannte, Margo, taucht wieder auf. Ich hatte wieder die Hoffnung das sich die Serie wieder auf das zurück besinnen würde was sie bisher ausgemacht hatte. Eine interessante Story, denn die Bestechlichkeit der deutschen Regierung nach amerikanischem Vorbild, fand ich sehr spannend aufgemacht und nicht so weit weg von der Realität. Auch das T-Rex mal wieder vorn einem Geheimdienst gefangen genommen wurde, war nichts was mich diesmal störte. Auch nicht der Hinweis das man T-Rex als neuen Tron aufbauen wollte – wobei ich mich frage wieso, wenn doch eh alles geheim bleiben soll.
Doch dann begann wieder das was mir die letzten drei Folgen schon vermiest hatte. Man verzettelte sich wieder in reines Pseudoinfotainment und der Schluss der ganzen Geschichte – den ich nicht verraten möchte – ist nun wirklich nichts mehr was den Zuhörer umhauen würde und wirkte doch eher etwas lachhaft auf mich denn mitreißend. Wenn die Kapelle einmal den Song gespielt hat, ist er bekannt und wenn er danach noch hunderte Male wieder gespielt wird, ist er irgendwann einmal nur noch nervig. Ich hoffe man versteht was ich damit sagen möchte.
Umsetzungstechnisch ist es auch hier wieder ohne jeden Makel ab gegangen. Gute Sprecher, tolle Musik und eine glaubwürdige Geräuschkulisse sind vorhanden.
Diese vierte Produktionsstaffel hat mich mehr als enttäuscht. Die Geschichten waren durch die Bank weg – bis auf die letzte – einfallslos und langatmig bis langweilig. Was O23 einmal ausmachte ist weg und einem recht lieblosen Einerlei, nur storytechnisch zu sehen, gewichen…
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