28 – Der leere Raum

Point-Whitmark-28Mit einem raffinierten Schachzug verschaffen sich Jay, Tom und Derek Zugang zur Strafvollzugsanstalt in Hampton, die von einer mysteriösen Ausbruchswelle erschüttert wird. Aber schon bald bricht auf den streng bewachten Fluren das Chaos aus. Die Jungen sind gezwungen, dem Gesetz den Rücken zu kehren! Ahnungslos verlieren sie sich im Leeren Raum. Dort, wo jeder Wunsch in Erfüllung geht.

TrennstrichDie drei Jungs vom Sender der heißt wie die Stadt haben sich Zutritt zu einem Gefängnis verschafft. Jay hat mit einem der Insassen Briefkontakt und versucht nun so über den Gefangenen an Informationen über ein Ausbruchswelle zu kommen, welche die drei Hobbydetektive als Story für den Radiosender nutzen wollen. Und, wie sollte es auch anders sein, kurz nachdem die Jungs ihre Arbeit aufnehmen gibt die Sicherheitsanlage eine Darbietung ihres Könnens und alles steht Kopf. Als die Jungs dann noch einen Laptop mit in den Leuchtturm nehmen, lässt das Abenteuer nicht mehr lange auf sich warten.

Diesmal geht es in die Richtung der Cybermystery. Doch was sonst so greifbar ist, müssen die Jungs diesmal eher nur erahnen. Dies alles reißt die Serie jedoch nicht wieder in die negative Richtung, welche von Folge 6 bis Folge 24 beibehalten wurde. Keine Längen oder gar zu künstlich gehaltene Dialoge in verklemmt arrangierten Kunstpausen beherrschen hier das Bild, sondern teilweise sehr ansprechend gehaltene Actionmomente.

Gerald Paradies, als herrischer Warden, sticht sofort von Beginn an aus den Sprechern heraus. Als Begleiter der drei Detektive macht auch die Rolle des „Delphi“ eine gute Figur. Eindringlich von Norman Matt interpretiert gerät der Cyberjunkie schnell zum Sympathieträger, auch wenn seine Umgangsformen zu wünschen übrig lassen. Jürg Löw (Erzähler), Sven Plate (Jay), Kim Hasper (Tom) und Gerrit Schmidt-Foss (Derek) machen auch hier wieder einen guten Job und erschaffen die Personen wie gewohnt.

Die Produktion hat gut daran getan mit Folge 25 die „alten Pfade“ der ersten Produktionen wieder zu beschreiten und die Serie auf ein schnelleres Niveau zurück zu führen. Seit der Jubiläumsnummer hat sich kein Abenteuer mehr als Flopp heraus gestellt und alles ist durchgängig gut unterhaltend…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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