Ich weiß, dass ich etwas anderes bin. Ein Gegenstand, in einem Spiel, das ich nicht durchschaue. Ich bin dass, was man ein Puzzle nennt, dass ich selber nicht zusammensetzten kann. Ich gehöre zu jenen, die versucht haben etwas zu sehen, ohne das sie verstanden. Ich weiß, dass ich nicht weiß, was ich wirklich bin. Das, was ich weiß, färbt sich…
Viel zu verraten gibt es über die zweite Folge der neuen Mystery-Serie aus dem Hause Maritim nicht wirklich. Alle geht fast nahtlos dort weiter wo man Elliot Meister verlassen hat und die Ereignisse, bei denen man nun nicht sofort als Zuhörer mit dabei sein kann, werden als Rückblenden erklärt. Auch kommt die zweite Folge mit 3 Sprechern weniger aus als der Vorgänger, also nur 7 Stimmen.
So richtig durchblicken kann man die ganze Sache immer noch nicht wirklich. Die beiden Welten zwar sind vorhanden, doch was sie darstellen ist mehr als unklar. Auch sind die Rollen der Spieler nicht wirklich einfach nachzuvollziehen. Und die Benennungen der Aufgaben, welche Elliot und die „Anderen“ bewältigen müssen, stellen sich ebenfalls nur ganz grob umrissen dar.
Ob es nun reine Mystery ist, oder doch eher SF in Richtung Matrix ist für mich ebenfalls immer noch schleierhaft. Sind es nun künstlich erschaffenen Existenzen, diese „Hüllen, oder sind es eher magisch erschaffen worden. Fragen übe Fragen. Doch die Gangart in welcher die Ereignisse auf Lösungen hin getrieben werden, ist meines Erachtens nach, recht beachtlich. Es wird ein wenig Licht in die Sache gebracht und man hat das Gefühl sich immer mehr logisch in die Ebene einzufinden, doch so ganz erklärt wird nicht es dennoch nicht.
Nun zum calling names: Florian Halm (Ellito Meister), Arianne Borbach (Lilly), Anke Reitzenstein (Katrin), Stefan Staudiger (Agent), Kai-Hendrik Möller (Konrad) und Walter von Hauff (Taucher) machen alle ein guten und hörbaren Job. Selbst der von mir nicht wirklich in Hörspielen hoch geschätzte Norbert Gastell (Micha) klingt diesmal nicht wie tot sondern lebt in der Rolle etwas auf.
Die Inszenierung ist, wie auch im ersten Teil, wie gehabt gut und flüssig eingemischt, ohne die Akteure in den Hintergrund zu verbannen. Nicht schlechter als Folge Eins und auch nicht besser – gleichbleibende Qualität die irgendwie Lust auf Nachschub macht…
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