Holmes und Watson machen einige Tage Urlaub an der Küste von Sussex, als dort am Strand unter rätselhaften Umständen ein junger Biologielehrer stirbt. Sein Rücken ist übersäht von Peitschenhieben. Aber wer kann ihm diese Verletzungen zugefügt haben, wenn am Strand keine anderen Fußabdrücke außer seinen eigenen zu finden sind? Auch mit seinem letzten, im Sterben gehauchten Wort „Löwenmähne“ weiß niemand etwas anzufangen – bis Sherlock Holmes sich der Sache annimmt.
Ein Holmes so klar wie Glas, zumindest was gewisse teile des neusten Falles angeht.
Der Meisterdetektiv muss hier nicht wirklich in die tiefste Trickkiste greifen um den Mörder zu entlarven und selbst ohne genaues zuhören kann man als Zuhörer der Geschichte problemlos folgen.
Wenn schon die bisherige Folgen ruhig inszeniert waren, so ist es diese noch ein wenig mehr. Das mag auch sicher daran liegen das die ganze Umgebung ein wenig steril wirkt, in Ermangelung einer etwas üppigeren Geräuschkulisse, wie sonst üblich. Ob man hier einen neuen Weg in der Inszenierung testen wollte ist mir unklar, aber wenn dem so sein sollte, fände ich es nicht wirklich geklungen.
Die Sprecher agieren wie immer: gut und in ihren Rollen lebendig. Christian Rode ist wie immer „Holmes“ und Peter Groeger ist „Watson“, denn die beiden leben die Figuren mehr als das sie diese nur spielen würden.
Neben ihnen agieren diesmal: Fritz von Hardenberg, Eckard Dux, Norbert Gastell, Stephan Schwartz und Melanie Fouché. Wer sich nun mehrere Hörspiele von Maritim hintereinander anhört, der wird die übliche Verdächtigen auch ohne Blick ins Booklet sofort erkennen.
Eigentlich bekommt ein Holmes bei mir drei Sterne, aber da die Story hier wirklich so klar wie Glas ist, gibt es diesmal nur…
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