03 – Das Haus der Geister

Team-Undercover-03

Unheimliche Geräusche und nächtliche Schrecken. Frau Ildebrandt, die blinde, alte Dame, beginnt, an ihrem Verstand zu zweifeln. Ihre vertraute Umgebung wird mehr und mehr zur Bedrohung. Alles um sie herum scheint sich wie von Geisterhand zu bewegen und zu verändern. Nichts ist mehr so, wie zuvor. Stimmen aus dem Jenseits bringen sie fast an den Rand des Wahnsinns. Können die drei Freund ihr helfen und dem entsetzlichen Terror ein Ende bereiten?

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Aller guten Dinge sollen ja bekanntlich Drei sein. So ging ich dann auch mit eher großer Hoffnung an die dritte Folge der neuesten Serie um drei Teenagerdetektive heran. Dritte Folge, drei Detektive, drei Fälle…auch der beste?

Die Geschichte, so wie auch die Machart der Serie, geht immer mehr in Richtung der „Club der sieben Siegel“. Die Inszenierung ist gut gelungen und fängt die teilweise eher ländliche Atmosphäre sehr gut ein – was alles genau so gut bei den „Siegeln“ zu finden ist. Die gefühlt ewige Wiederholung des Hauptthemas, wenn auch in Variationen, ist hier ebenfalls vorhanden und genau so unangebracht. Jedoch wird hier mehr mit dem eventuell Übernatürlichen gespielt und auch der Umstand das eine blinde Frau zum Spielball der bösen Mächte wird ist nett anzuhören.

Die Sprecher kommen immer noch nicht über ein – zwar gut hörbares aber dennoch – Mittelmaß hinaus. Christoph Piaseki, als Freddy, ist immer noch ein wenig zu kieksig und abgelesen. Jedes „t“ am Ende eines Wortes wird überbetont und so wirkt er eher hart und ungewollt streng, als wirklich lebendig. Tatjana Auster, als Anne, ist sehr darum bemüht ihren Charakter so jung wie möglich klingen zu lassen. Leider kann ich ihr den Teenager nicht glauben, denn dafür klingt die Stimme schon ein wenig zu „erfahren“. Tobias Diakow ist glaubhaft und kann als „Nick“ problemlos überzeugen. Lebendig und wie ein junger Detektiv wirkend, belebt er die Gruppe der drei Hobbyschnüffler und muss gegen seine beiden Kollegen das ein oder andere Mal anspielen um den Hörer zu überzeugen.

Der restliche Sprechercast ist sehr üppig ausgefallen. Ingrid Mülleder (auch „Astra Obscura“), Juliane Ahlemeier, Robert Missler, Detlef Tams, Patrick Bach, Dirk Hardegen, Claudia Urbschat-Mingues und Bert Stevens sind nun wirklich keine unbekannte Namen, oder gar Stimmen, mehr.

Die Spielzeit hätte gerne ein wenig kürzer ausfallen können, denn ab und an stellen sich doch gewisse Längen ein. Also, Drei = die beste? Bisher ja, auch wenn noch viel zu verbessern ist und die Serie sich noch von allem anderen, an dem sie angelehnt ist und sicher auch ungerechtfertigterweise gemessen wird, freischwimmen sollte…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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