In der Ägäis kommt es zu einem blutigen Zwischenfall: Eine mit jungen Leuten besetzte Yacht wird von etwas sehr großem, bedrohlichem angegriffen und verschwindet spurlos. Das Team Extreme soll den Fall aufklären und entdeckt, dass – entgegen allen Regeln der Natur – ein Weißer Hai vor den griechischen Inseln sein Unwesen treibt. Kyle und seine Freunde versuchen, das Tier zu finden, ehe die Behörden es tun – und finden heraus, dass das Tier von einem Sender „ferngesteuert“ wird, den es bei sich trägt.
Auch in ihrem zweiten Fall beweisen die vier Teenagenten das sie mit jeder Situation zurecht kommen können und sich als Team sehr effizient ergänzen. Diesmal haben sie es nicht nur mit menschlichen Widersachern zu tun, sondern die eigentliche Bedrohung kommt aus dem Tierreiche auch wenn sie von Menschen gesteuert wird. Die Vier müssen alle Talente und technischen Spielereien aufbieten um unbeschadet aus der ganzen Sache heraus zu kommen.
Wieder bietet das Hörspiel alles was man erwarten kann. Es ist schnell und rasant inszeniert, voller Action und Spannung. Die Sprecher machen ihren Job genau so gut wie im ersten Teil und auch die Nebenrollen sind wieder, mit Stimmen wie Erich Räuker, sehr gut besetzt. Einzig Mesu Tufan tut sich mit seiner Interpretation des Küstenwachenbeamten etwas schwer. Sicher soll er eine heftigen Akzent haben, was er auch gut hin bekommt, doch stolpert er mehr durch die paar wenigen Sätze die er hat denn das er sie glaubhaft rüber bringen würde.
Die Charaktere der vier Teenagenten werden innerhalb der Story noch mehr vertieft und ein wenig von ihrem Hintergrund beleuchtet. Auch der „rote Faden“ ist weiterhin vorhanden. Nach wie vor ist die Frage nach der wahren Identität von Kyle offen, so wie auch die Antwort auf die Frage wer die Hintermänner der Haiattacke sind oder die Verfolger von Kyle die nach „Nummer 13“ suchen.
Was ich jedoch etwas seltsam finde ist der Umstand das der Klappentext. In Folge 1 wie auch hier, die komplette Geschichte des Hörspiels vorweg nimmt. Das der Hai ferngesteuert wird kommt er fast am Schluss heraus und ist nicht sofort klar. Man nimmt sich selbst so leider den Aha-Moment weg und die Spannung wird dadurch etwas gedämpft. Wie die Helden es dann letztendlich lösen ist schon sehr spannend inszeniert, nur kann man deren Überraschung nicht mehr teilen wen sie entdecken das der Hai nicht aus freien Stücken seine Attacken durchführt.
Auch die zweite Folge weiß gut und kurzweilig zu unterhalten…
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