07 – Donner über der Wüste

Team-X-Treme-07

Die Analyse des in Episode 6 erbeuteten Mikrochips hat ergeben, dass er von einer Firma namens InCore Enterprises stammt, die in der Wüste von Arizona ein streng bewachtes Testgelände unterhält. C.O.N.R.A.D., der Querverbindungen zu Mortar Industries vermutet, schleust Kyle und Charlie in Begleitung von Dr. Dickens auf dem Militärstützpunkt ein, wo sie brisante Entdeckungen machen – als sie plötzlich entdeckt werden.

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Die beiden Actionspezialisten des extremen Teams werden auf eine gefährliche Mission entsandt. Sie sollen auf dem Gelände von Mortar Industries Nachforschungen anstellen. In Begleitung von Dr. Dickens schleusen sie sich in die geheime Forschungsstation der Firma in der Wüste ein. Dort machen sie ein paar Entdeckungen welche sie in Lebensgefahr bringen.

Wie keine Folge bisher, so spielt diese Episode mit sämtlichen Stereotypen des Actiongenres. Dies ist allerdings keinesfalls schlecht, sondern extrem unterhaltend. Große „OH“-Momente oder gar Überraschungen gibt es nicht zu bewundern, wenn Kyle und Charlie in der Wüste ans Werk gehen. Alles ist recht vorhersehbar und man hat das meiste auch schon einmal auf der großen Leinwand sehen dürfen, doch die Inszenierung ist so rasant gemacht, das man nicht sehr viel Zeit hat um sich eine Nachdenkenspause zu gönnen.

Linn Reusse (Charlie) und Jannik Schümann (Kyle) sind hier in ihrem Stimmelement. Sie dominieren diese Folge und selbst der Chef persönlich, Oliver Rohrbeck (Dr. Dickens), kann kaum mithalten. Der Rest des Sprecherteams ist diesmal in die Rolle des Statisten mit ihren Charakteren verbannt worden, doch dieses Zwei-Mann-Action-Abenteuer hat eigentlich alles was es braucht. In Nebenrollen glänzen, wobei solche Leistungen für solch erfahrene Stimmen eigentlich normal sind, Sprecher wie Uli Krohm (Van Ness), Erich Räuker (Tarrigan) oder Dietmar Wunder (C.O.N.R.A.D.).

Für mich die bisher interessanteste Folge der Serie da sie zu zwei Dritteln nur aus Action besteht und diese sogar noch gut umgesetzt wird. In Ermangelung des führenden Erzählers wird sehr oft auf „Oh, die Tür geht ja auf…“-Dialoge zurück gegriffen, doch tut dies dem Hörspaß keinen Abbruch da die Produktion sich selbst, wie ich vermute, eher als Spaßproduktion sieht und nicht tiefschürfende Unterhaltung bieten will.

Auch wenn das Cover mir eine wenig zu stark an ein Art „Team X-Treme goes Desert Storm“ angelehnt ist, so gibt es den Inhalt der Story nicht wirklich wieder sondern führt etwas in die Irre.

Fun & Action ohne große Schnörkel…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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