Detective G. Hornbuckle braucht Dr. Zepyhres parawissenschaftliche Expertise. Der neue Meisterdieb, der sich selbst ‚Das Phantom‘ nennt, geht bei seinen Coups derart sensationell vor, dass es geradezu übermenschlich erscheint. Wer ist dieses Phantom? Auf der Jagd nach dem Meisterverbrecher erkennen Zephyre, Dave und Nina bald, dass hinter der Fassade von Einbrüchen ein gerissener Plan steckt, den das Team unter allen Umständen verhindern muss. Denn ist das Phantom erfolgreich, wird es die Welt verändern.
Hatte ich mich noch darüber gewundert, wieso TM 2 ohne Musikieinspielung geendet hatte, so wurde mir zu Beginn von TM 3 sofort klar das dies eine gewollte Überleitung gewesen ist, denn #3 schließt sofort an #2 ohne Zeitverlust an.
Hornbuckle sucht die drei Ghostbusters noch an der Katastrophenstelle des Falles „Thanatos“ auf, um sie um deren Hilfe zu bitten bei einem Fall der mit übernatürlichen Fähigkeiten zu tun haben könnte. Sich dies einzugestehen fällt Hornbuckle nicht leicht und der Umstand das sich Nina mit fast bekleidetem Unterteil präsentiert, bringt nicht nur den nervigen Dave außer Rand und Band.
Das Phantom, welches schon im zweiten Hörspiel im Hintergrund herumgeisterte, entwickelt sich hier zum Hauptwidersacher und es ist nicht ohne, dem kaum zu fassenden Dieb habhaft zu werden.
Sind es nun übernatürliche Fähigkeiten, welche den Dieb dazu befähigen die schier unmöglichen Coups durch zu ziehen, verfügt er über Technik, welche dem normalen Standard um Jahre voraus ist oder ist es sogar eine Verbindung von beidem?
Die Antwort scheint in Paris zu liegen…
Verzwicktere Ermittlungen als sonst, ein wenig Vergangenheitsbewältigung des guten Doktors, ein Gegenspieler, welcher sicher auch noch in kommenden Fällen eine Rolle spielen wird – eine Nemesis braucht jeder gute Geisterjäger, sowie die üblichen Neckereien zwischen den Protagonisten und mächtig vielen Nervereien von Dave – welcher eigentlich gar nicht so dämlich ist wie man immer denken mag – machen auch diesmal wieder das Hörspiel aus.
Die Mischung aus all den oben erwähnten Dingen und die Balance zwischen ihnen, heben für mich diese Serie erneut aus dem Allerleibrei der vorhandenen Geisterschnapper heraus. Es gibt Ernsthaftigkeit wenn sie benötigt wird, Slapstick wenn er angebracht ist und genug übernatürliches um nicht in den Bereich des „Das ist so wie die Burschen aus Rocky nur mit ohne Geister so wie bei die Burschen!“ abzurutschen und reiner Krimi zu sein.
Das Grundkonzept der Serie, wie es von Erik Albrodt erdacht wurde, wird weiterhin so umgesetzt, das man zwar den Unterschied zu den Altvorderen bemerkt (denn die waren definitiv wesentlich düsterer), man sich aber auch als Fan der Altlasten problemlos mit dem neuen Team anfreunden kann.
Und jetzt zur Musik, denn die stach bei mir diesmal positiv heraus. Da ich ja Tom Steinbrechers Kompositionen meistens mit denen eines Carsten Bohn vergleiche, so ist mir dies hier endlich einmal nicht mehr gelungen. Die Stücke stehen eigenständig für sich und vermitteln das Flair einer „Twilight Mysteries“, statt dem was man sonst so in sie hineininterpretiert. Auch dieser Knoten hat sich dann bei mir endlich gelöst.
Episode 3 der Serie ist ein Fun To Listen mit großer Klasse und hohem Unterhaltungswert, denn man nimmt sich selbst nicht so ernst wie die anderen Geisterjäger (Hobby- oder Profiproduktionen) es tun und genau diese Leichtigkeit macht mehr Spaß als andere Dämonenhasser, Dämonenkiller, Zombieperforiere oder was auch immer da kreucht und fleucht.
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