An einem verlassenen Hafen steht eine einsame, alte Fischerhütte. Dort genießen die Coreys ihren verdienten Ruhestand, doch seit einigen Tagen sind draußen im nächtlichen Nebel Geräusche zu hören. Boote, die an den maroden Stegen anzulegen scheinen, Schritte und Rufe und über allem das Schreien eines Säuglings. Dr. Zephyre, Dave und Nina übernehmen den Fall, bei dem sie es mit einer Erscheinung zu tun haben, die niemand von ihnen in dieser Form bislang erlebt hat …
Zuerst einmal: Ich hasse Frosty und Frieda! Kann mal wer die Pinguine zurück zum Pol schicken, bitte?
Nebel, Grundlage für viele Gruselgeschichten, nicht nur im Hörspiel. Ewer sich jedoch nach den ersten Minuten von „Portum“ auf einen Abklatsch von Carpenters „The Fog“ gefasst macht, der irrt, denn der Nebel, dem sich die drei Ghostbuster aussetzen müssen, mit dem Dunst aus dem Film nicht zu vergleichen.
Ein altes Ehepaar bittet Kaffee-Morty, Para-Dave und Sexy-Nina um Hilfe, nachdem sie von G. Horbuckle an das Team verwiesen wurden, da er ihnen nicht helfen kann. Zuerst weigert sich Doctor Zephyre und schiebt alles auf natürliche Dinge, doch G. macht dem Doc Dampf unter dem teilweise arroganten Hintern und somit werden die Twilighter mit einem Phänomen konfrontiert das nicht nur den Doc wieder an die Grenze des ertragbaren bringen soll.
Nicht nur Babygeschrei, sondern die komplette Inszenierung jagten mir eine Gänsehaut über den Körper. Und das meine ich im positiven Sinne, denn ich grusele mich nicht schnell und man braucht schon ein wenig mehr an Atmosphäre um dies zu erreichen, als man in den meisten Gruselhörspielen geboten bekommt.
Und auch wenn das Hörspiel an einem See spiel, so plätschert die Handlung nicht gerade vor sich hin. Grusel und Action wechseln sich in angenehmem Tempo ab und man findet sich diesmal recht schnell innerhalb der Handlung ein und verharrt dort bis zum letzten Moment.
Neue Gefahren, Gegner und ein alter Bekannter – das machen Portum eine weitere gute Ergänzung zur Serie. Daves übernatürlich Fähigkeiten stehen genauso im Mittelpunkt wie die Sache mit dem Doc, der sich immer noch Vorwürfe betreffend seiner Tochter macht. Doch irgendwie scheint die Geschichte um „Rust“ und die Baphomet-Sekte so weit in den Hintergrund gerückt zu sein, dass man sie nur noch nebenher erwähnt und nicht weiter ausbauen möchte, wie mir scheint.
Das Wiederhören mit Peter Weis war sehr erfreulich, auch wenn nur von kurzer Dauer. Ansonsten tauchen noch Douglas Welbat, Kerstin Draeger, Lutz Mackensy, und Sascha Rotermund neben den gewohnten Marc Schülert, Tanya Kahana, Kim Hasper und Dirk Hardegen auf – um den Text mal ein wenig zu strecken.
„Portum“ ist ein erwartetes WYSIWYG aus dem Hause SteinHardt, welches sich perfekt in die Serie einreiht und Bock auf „Laynewood“ – also die #8 – macht.
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