„Es ist der Weg und nicht das Ziel…“ blah…
Zum Thema Hörspielserien und deren Käufer, fällt mir doch immer wieder auf wie sehr sich Aussagen und Realität voneinander entfernt aufhalten.
Der Käufer von „Sherlock Holmes“-Hörspielen bemängelt das sich jeder Geldverdiener am mittlerweile rechtefreien Original bedient und es mehr schlecht als recht umsetzt – kauft aber trotzdem die Hörspiele. Um zu sehen wie schlecht die Umsetzung denn nun wirklich ist, oder nur um seine Sammlung auch akkurat auf holmesschem Niveau zu halten?
Der „Die drei Fragezeichen“-Hardcorefan bemängelt, das nach Folge #49 nichts wirklich Gutes mehr produziert wurde. Dennoch hetzt er panisch am Erscheinungstag der neusten CD in den Laden, um sich davon zu überzeugen das er seit 1990 Recht damit hat, das es „Mist“ ist, was er sich da sklavisch jedes Mal erneut kauft.
Oder Serien wie „Gabriel Burns“, welche theoretisch nur noch durch die starke Internetcommunity am Leben gehalten werden und deren Wahrnehmung bei den wirklich relevanten Käuferschichten mittlerweile ins Null und Nichtig abgerutscht ist – bedingt durch die extrem langen Veröffentlichungspausen und Querelen in der Produktion.
Ist der Hörspieler (welch ein blödes Wort) an sich zu unkritisch was seinen Geldbeutel betrifft? Damit spiele ich nicht auf die als Diskussionen getarnten Schlagabtausche in diversen Internetforen an, sondern damit meine ich wirkliche und konstruktive Kritik – frei von Fandom und allen Abhängigkeiten.
Wem dienen Produktionen, welche am Käufer vorbei gehen und eigentlich nur das Fandom befriedigen? Warum kaufen, wenn man eh nichts positives damit verbinden kann?
Das sich die „???“ nicht mehr aktualisieren werden, steht fest, aber einen Burns könnte man noch wiederbeleben.
Aber das sind nur meine 2 Cents…
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