Die vierte Dickie Dick Dickens-Staffel umfasst vier Kurzkrimis mit dem bekannten Personal: Dickie Dick Dickens, den König der Chicagoer Unterwelt, seine blonde Dauerverlobte Effie Marconi, Gangster-Opa Crackle, der abergläubische Einbruchsspezialist Bonco, und als adeliger Hehler Benedikt von Streubenguss. Die Folge : There He Goes Again oder Warum die Frau Senator ihren Verlobungsring vergessen hat?, Ein Tässchen Kakao, Wer, verdammt noch mal, ist wer?, Symphonie in Bumm.
Zum vierten Mal begibt man sich in die skurrile Welt von Edelgangster Dicke Dick Dickens, doch diesmal ist nicht alles wie gewohnt.
Die auffallendsten Änedrungen sind bei den Sprechern zu verzeichnen. Der gute Dicke wird nicht mehr von Carl-Heinz Schroth gesprochen, sondern ist diesmal Herbert Bötticher in der Titelrolle der vier vertonten Episoden zu hören. Doch nicht nur er ist neu im Team. Der bisherige zweite Erzähler Ernst Seiltgen wurde gegen Horst Sachtleben ausgewechselt und das ist merkbar zu spüren. Auch Effie Marconie ist nicht mehr die selbe und eigentlich ist alles irgendwie fast anders.
Das Feeling der alten Produktionen wird nur noch ein wenig angekratzt und die neuen Jahre Produktionsunterschied sind deutlich zu spüren. Nicht das hier ein Qualitätsverlust zu verzeichnen wäre, es ist eben alles nur etwas „anders“.
Die einzelnen Geschichten werden auch nicht mehr durch einen roten Faden zusammengehalten, wie es bei den vorherigen Staffeln der Fall war. Es ist eher so als habe mal versucht die ganze Sache auf eine endliche Richtung hin zu arbeiten um schnell alles beenden zu können wenn Bötticher nicht den gewünschten Erfolg gehabt hätte. Da es nur vier Episoden geworden sind, gehe ich davon aus das dieser sich auch nicht wirklich eingestellt hat und man es somit beendete.
Das klassische Radiohörspielfeeling ist vorhanden und wird durch die urige, für damalige Verhältnisse sicher Up-To-Date, Inszenierung sehr gut heraus gehoben. Die 30 Sprecher erledigen alle einen guten Job, wie für die damalige Zeit üblich. Neben Herbert Bötticher, Helen Vita und Harald Juhnke sind noch bekannte Namen wie Norbert Gastell, Reiner Schöne und Alexander Malachowsky zu finden.
Nicht mehr ganz so ansprechend wie die vorherigen Episoden, was aber auch daran liegen mag das man sich an Schroth in der Titelrolle gewöhnt hat und nur ungerne einen neuen Dickie akzeptiert…
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