Eigentlich haben Justus, Peter und Bob ja gerade Ferien. Doch dann treffen die drei Detektive den kuriosen Kapitän Larson, der einen kleinen Privatzoo besitzt. Als plötzlich alle seine Tiere krank werden und keine Besucher mehr kommen, wird die Neugier der Drei ??? Kids geweckt. Schon bald ahnen sie, dass da jemand ein düsteres Geheimnis hütet. Es riecht gewaltig nach Abenteuer.
Die drei Freunde Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews wollen ein wenig am Strand faulenzen, denn sie haben Ferien. Sie lassen die Seele baumeln und haben ihren Spaß mit den Vorstellungen was so alles auf dem Meer geschehen kann. Plötzlich hören sie etwas das sich wie ein Hilferuf anhört. Peter, der beste Sportler der Drei, schwimmt aufs Meer hinaus und findet dort, auf einer alten Schiffsplanke sitzend, ein Seehundbaby, einen so genannten Heuler.
Da die Freunde nicht wissen was sie mit dem Tier anfangen sollen bringen sie es zu Kapitän Larson, welcher einen Privatzoo hat der sich hilfebedürftigen Tieren annimmt. Larson behält den Heuler bei sich, doch plötzlich ereignen sich seltsame Dinge im Zoo: Der Nasenaffe erkrankt und andere unangenehme Dinge geschehen den Tieren. Als die drei Freunde eines Nachts Wache im Zoo halten sehen sie eine schwarze Limousine vom Zoo weg fahren. Justus vermutet das es der selbe Wagen war der sie bereits am Strand fast um gefahren hätte, am Tag als sie den Seehund fanden. Wie hängt das alles zusammen? Die drei ??? beginnen mit ihren Ermittlungen.
Doch so richtig wie Ermittlungen wirkt das noch nicht ganz. Die Hobbydetektive stehen in dieser Geschichte ganz am Anfang ihrer Karriere als Ermittler und vieles ist deshalb auch etwas ungewohnt. Noch gibt es keine Zentrale auf dem Gelände des Schrottplatzes sondern ihr Treffpunkt ist ein alter verrosteter Wasserspeicher, welchen die Drei als eine Art Bandenversteck umgebaut haben.
Alles wirkt noch sehr spielerisch und der Beginn der Geschichte erinnert mehr an eine Geschichte von Kumpels die Urlaub machen, als das man wirklich einen Bezug zu den bekannten Detektiven aus Rocky Beach herstellen könnte. Auch ist die Spielerei am Strand für meinen Geschmack etwas zu ausführlich geraten. Sicher hilft es die Personen den Stimmen zuzuordnen, doch erinnerte mich das zu stark an eine andere Blanck-Produktion die auch nur an Urlaubsorten spielt, mit Hobbydetektiven: „Badingoo“. Langsam kommt die Geschichte dann aber in Fahrt und man gewöhnt sich auch an die ungewohnten Stimmen.
Die drei Hauptsprecher sind die selben welche auch die drei Detektive im neusten Kinofilm synchronisiert haben. Es gab diese Folge bereits und man hat hier, in der Neuauflage, einfach nur die Stimmen von Justus, Peter und Bob ausgetauscht und gegen die Filmstimmen ersetzt. Und die neuen Drei machen ihren Job wesentlich besser als die alten Drei. Sie wirken nicht ganz so gekünstelt und Jannik Schürmann (Justus), Yoshij Grimm (Peter) und David Wittmann (Bob) sind auch besser vom Timbre her zu unterscheiden.An ihrer Seite stehen Namen wie Robert Missler, Jürgen Kluckert, Wolfgang Kaven und Johannes Steck als Erzähler. Alle diese Sprecher kennen ihren Job und beleben die Rolle so wie sie vorgeschrieben ist.
Die Inszenierung hat jedoch ein paar Dinge aufzuweisen die nicht so ganz stimmig sind. Musikstücke werden gut eingesetzt und die meisten, bis auf den Happysound des Titelstücks und andere seltsame Happysongs, sind sie auch recht passend. Doch die Geräuschkulisse entwickelt ab und an eine Art Eigenleben. Die Sounds wirken alle sehr real und passen stets zu jeder Szene, doch ist die Lautstärke teilweise etwas zu hoch angesetzt und es sind viel zu viele Geräusche auf einmal zu hören. In einer Szene, zum Beispiel, hört man neben den Dialogen der Sprecher: Plankengenknarze von mehreren Holzbalken, mehrere Vogelschreie, einen Seehund schreien, das Fütterungsgeräusch des Seehundes, Umweltrauschen und ein paar andere Tiere etwas leiser im Hintergrund – und das alles gleichzeitig. Diese Soundkulisse erschlägt nicht nur die Sprecher komplett, sondern lenkt den Zuhörer auch eher auf die Geräusche ab, denn das er der Unterhaltung der vier agierenden Sprecher folgen kann. Da wäre weniger, oder zumindest leisere Geräusche, mehr gewesen.
Leidlich spannend und auch in der Inszenierung recht gewöhnungsbedürftig, kommt diese erste Folge nicht sehr gut im Unterhaltungswert weg. Wenn man sich an die ungewohnte Altersklasse der Charaktere gewöhnt hat, fasst man halbwegs Fuß in der Geschichte, doch bis das es dazu kommt vergeht viel zu viel Zeit und die ganze Sache verliert an Schwung. Leider gut gedacht und zu viel Geräusche gemacht…
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