137 – Pfad der Angst

DDF-137

Ein neuer Fall bahnt sich an, ganz nach dem Geschmack der drei erfolgreichen Detektive aus Rocky Beach: Ein verschrobener Wissenschaftler bittet die drei ??? um Hilfe bei der Wiederbeschaffung einer Erfindung, die ihm gestohlen wurde. Doch dann häufen sich merkwürdige Geschehnisse und behindern die Recherchen. Natürlich lassen sich Justus, Peter und Bob zunächst nicht beeindrucken – bis sie um ihr Leben bangen müssen…

Trennstrich

Wenn man die Hörerschaft über 137 Folgen hinweg bei der Stange halten will, so muss man schon mit Kult arbeiten und diese setzt immer wieder die Verlässlichkeit der Dinge voraus. Diese ist hier auch wieder gegeben, denn der Arbeitgeber der ??? ist wieder ein mysteriöser Wissenschaftler welcher die ??? beauftragt etwas wieder zu finden. Auch die Geheimnisse um den Wissenschaftler und ein recht skurrile Umwelt, mit skurrilen Nebenfiguren, ist hier gegeben.

Doch so richtig homogen ineinander übergreifen will das alles nicht. Ich stoße mich ja stets daran das die „Altersunterschiede“ der ??? mit jeder Folge zu variieren scheinen. Mal sind sie eher im Alter von 17-18 anzusiedeln, mal kommen sie daher wie gerade mal 12. Da des jedoch ohne jede erkennbare Kontinuität Geschichte, ist dies doch für nicht Hardcorefans ein wenig verwirrend. Und so „alt“ wie sie diesmal wirken sollen, scheine sie gerade erst 5 zu sein.

Der Plot der Story ist mehr als platt und so war ich auch, als ich hörte wie mental unbedarft die doch eigentlich sonst so fitten Hobbydetektive an die Arbeit gingen. Da wird keiner Spannung aufgebaut und nach wenigen Takes ist schon klar wie die ganze Geschichte enden wird. Die Möglichkeiten der drei Hobbyschnüffler werden nicht im geringsten auch nur angekratzt und es scheint als habe sich der Autor der Geschichte ganz darauf verlassen das ??? eh Kult sind und nicht wirklich Leistung bringen müssen.

Diese, also Leistung, bringen jedoch die Sprecher – wie immer! Neben den bekannten Stimmen sind hier Uwe Friedrichsen – welcher sich wieder einmal etwas jünger anhörte als in letzter Zeit von ihm gewohnt, Christian Rode, Konstantin Graudus, Ex-Tagesschaumann Wilhelm Wieben, Tetje Mierendorf und Michael Brennicke zu hören.

Die Inszenierung wirkte für mich auch diesmal wieder, vielleicht in Verbindung mit der wirklich uninteressante Geschichte, wie von vor über 30 Jahren. Altbacken die Effekte und die Musik ebenfalls keine Offenbarung.

So scheint es fast das wirklich nur noch Elan in die Jubiläumsnummern gesteckt wird, um dort zu zeigen was man ja eigentlich kann…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
Letzte Artikel von Thomas Rippert (Alle anzeigen)