02 – Der Club der Höllensöhne

Don Harris-02

Während Don Harris den Hinweisen aus der Kanzlei von Archie Ramsay folgt und nach Glastonbury fährt, wird er von Visionen heimgesucht: Elektra, eine geheimnisvolle Frau, lockt ihn mit ihren telepathischen Kräften in ihr Landhaus. Don erkennt sie von Fotos wieder: Elektra war jahrzehntelang mit seinen Eltern befreundet – und ist in all den Jahren nicht um einen Tag gealtert! Während einer Geisterbeschwörung geraten sie ins Visier von ESI-Agenten.

Trennstrich

Auch in der zweiten Folge hebt sich der Psycho-Cop von seinem geistigen Bruder, dem kreuzbehangenen Inspektor des Scotland Yard, wohltuend ab. Wo der Geisterjäger eher züchtig ans Werk geht, da darf Don Harris schon einmal feste zugreifen. Wei in diesem Falle bei seiner mysteriösen Gefährtin Elektra. Da geht es im Blockhaus sexuell mächtig zu Sache und es wir gestöhnt was das Zeug hält – und beeilen muss er sich dabei auch noch, da die Bösewichte auf seiner Fährte sind und eine Entleibung der bleihaltigen Art planen. Sicher hatten die Sprecher nach dem einsprechen dieser Szene keine Probleme danach richtig gut in ausgeweitete Lungen durchatmen zu können.

So recht an Frank Glaubrecht, in der Rolle des Bösewichts „Mac „Silver“ Sterling, konnte ich mich nicht gewöhnen, da er mit schon zu eingängig als die die Stimme des besagten Geisterjägers im Kopf herum spukt. Diese Wahl fand ich etwas unpassend, da er auch die Rolle nicht wirklich variiert und man das Gefühl hat das sich hier Sinclair mit Harris unterhalten würde.

Action is satisfaction – so zumindest mag man bei dieser Folge denken. Es geht richtig heftig zur Sache und zum Ende hin wird die ganze Chose auch noch recht blutig und brutal. Das ist endlich mal nicht mehr der 08/15-Easy-Stuff den man vom Geisterjäger her gewohnt ist, hier geht es wesentlich tiefer und heftiger ans Eingemachte. Die Story wirkt fast wie abgeschlossen – Don hat die Kräfte entdeckt und auch mal mächtig Dampf abgelassen – doch geht es weiter.

Der Rest des Cast ist wieder Ohrenbomast pur. Claudia Urbschat-Mingues Stimme ist eh immer mit so viel unterschwelligem Sexappeal versehen das man in jeder ihrer Rollen mit etwas schnellerem Pulsschlag zu kämpfen hat. Doch was sie hier in der Sexszene akustisch abliefert ist schon ein regelrechter Heartstopper. Daneben verblassen Stimmen wie die von: Navid Nathan, Tilo Schmitz, Rainer Fritsche, Gerrit Schmidt-Voss, Björn Schalla und Douglas Welbat schon fast.

Actionreicher als sein Vorgänger, doch nicht weniger unterhaltsam…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
Letzte Artikel von Thomas Rippert (Alle anzeigen)