27 – Landor’s Landhaus

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Poe und Leonie mieten Landors Landhaus in den nördlichen Wäldern von New York. Doch sie kommen dort nicht zur Ruhe: über dem Landhaus liegt ein alter Fluch. Und Leonies Vergangenheit ist dunkler, als Poe ahnt.

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Poes Plan, in England mit Leonie ein neues Leben unter vollständig neuer Identität zu beginnen, ist gescheitert. Da sich die beiden dazu entschlossen haben Poes altes Leben zurück zu holen und ihn als den Schriftsteller Edgar Allan Poe, der er ja zu sein scheint, zu rehabilitieren, müssen sie in New York bleiben. Auch steht ihre Hochzeit an und sie suchen sich ein Landhaus in dem sie wohnen können. Leider finden sie nichts das ihren Vorstellungen entspricht bis das sie per Zufall auf den alten Landor treffen, der sein Landhaus vermieten will. Sie sehen sich das Haus an und beschließen es zu mieten. Doch bereits am ersten Tag ereignen sich seltsame Dinge und als sie eines Tages aus New York zurückkehren steht das Haus unter Wasser, da der Bach aus seinem Lauf getreten ist. Ist es wirklich ein Fluch der auf dem alten Anwesen lastet oder ist es eine greifbare Bedrohung der sich Poe und Leonie zu stellen haben?

Der zweite große Storyarc der Serie ist bisher nicht ganz so düster und bedrohlich angelegt wie es die Suche nach Poes Identität gewesen ist. Doch ist der Flair des Hörspiels immer noch der selbe geblieben. Spannung kommt zwar erst ganz am Schluss auf, jedoch hört man sich auch gerne an wie Poe Dachschindeln repariert und Leonie das Haus ausfegt. Die Charaktere sind einem mittlerweile so ans Herz gewachsen das man ihre Geschichte weiter mit verfolgen will, auch wenn mal ein wenig Ruhe einkehrt und die nächste Bedrohung zuerst ruhig aufgebaut wird. Auch ist die Entwicklung Leonies sehr interessant mit zu verfolgen. Da sie Poe nicht alles über sich verraten hat konnte man schon früher bemerken, doch langsam kristallisiert sich heraus das da mehr ist als man vermutete und das Leonies Vergangenheit eine dunklere ist als erwartet.

Die Inszenierung ist wieder so dicht wie man es bisher gewohnt ist. Die Sounds transportieren den Zuhörer mitten in die Geschichte hinein und lassen ihn neben Poe und Leonie stehen wenn sie sich in New York oder im Garten des Landhauses befinden. Die, diesmal recht wenigen, Sprecher leisten hervorragende Arbeit und es gibt sogar ein sehr erfreuliches Wiederhören mit einer Stimmlegende: Peter Schiff. Ihn in de Rolle des alten Landor zu besetzen war sicher ein Glücksgriff und es war schön seine Stimme wieder einmal hören zu können.

Nicht ganz so bedrohlich wie vorher, dennoch mit einer neuen Krise die am Horizont langsam Gestalt annimmt…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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