Dr. Tod und die restlichen Mitglieder der Mordliga planen während einer Konferenz des Schreckens die Befreiung von Lady X aus dem Gefängnistrakt im Yard Gebäude. Dr. Tod gelingt es durch Erpressung der Zellenaufseherin, das Elixier des Teufels zu Lady X in die Zelle zu schmuggeln. Jane muss unter Zwang von dem Trank trinken und auch Lady X trinkt davon und beide fallen in eine todesähnliche Starre. Der Start für Dr. Tods raffinierten Befreiungsplan.
Nach einem recht actioreichen und vielversprechende ersten teil geht das Ende nun doch recht zahm von statten. Die einzigen Momente in denen etwas Action aufkommt sind die Szenen in denen Lady X von Jane Collins verhört und provoziert wird – dann hat es sich aber auch schon wieder.
Man hätte sich die beiden Folgen eigentlich auch sparen können, da sie keine große Wendung in die Story bringen und auch keine Info die man nicht hinterher noch hätte in einem Erzählpart nachschieben können. Auch eine kürze Zusammenfassung zu einer einzigen Folge hätte es getan. Die Serie verrennt sich immer darin das die eher unwichtigen Romane groß nach vorn kommen und die wichtigen ausgelassen werden. Das begann ja bereits bei der Angelegenheit mit dem Schwarzen Tod und dessen Schergen. Einer der mächtigsten Gegen von Sinclair wurde wie ein dämonischer Friedhofsgärtner am Rande abgehandelt und sein Gehilfe, der Spuk, war fast gar nicht existent.
Auch lies diese Folge wieder einmal den Grusel sträflich vermissen. Was auch daran liegen mag das die Romanheftvorlage nicht so viel davon hergab, doch waren ein paar Szenen vorhanden die man etwas gruseliger hätte gestalten können – zum Beispiel: Tokata sucht im Haus nach Sinclair du dem Mädchen oder der Einsatz des Todesnebels. Nach der Folge „Der Todesnebel“ hatte ich ja auf mehr Grusel und weniger Balleraction gehofft, doch diese Hoffnung werde ich wohl wieder aufgeben – ich befürchte das dieses Konzept nicht mehr großartig geändert werden wird und man die reine Ballerschiene weiterhin fahren wird. Doch hoffe ich noch auf „Die Teufelsuhr“ denn das ist, zumindest im Heftroman, Grusel pur.
Starker Anfang, schwacher Abgang…
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