59 – Das Erbe des schwarzen Tods

59Mit angestrengtem Blick starrte die Brückencrew zum Horizont und beobachtete den unheimlichen, grünen Dunst. Der Captain presste das Fernglas fest an die Augen. Da war etwas – im Inneren der Wolke. Ein… Gesicht. Eine gewaltige, unheimliche Fratze. Keiner der Männer ahnte, dass es bereits jetzt keine Rettung mehr für das Schiff gab.

TrennstrichNa, geht doch….

…zumindest war dies meine erste Gedanke als die Musik verklungen war und sich die mentale Nachbereitung der Folge unweigerlich auf den Weg durch die Gehirnwindungen machte.

Zwar sucht man hier den wirklich packenden Grusel immer noch vergeblich, doch ein wenig von der Spannung der Geschehnissen schaffte es tatsächlich meine Glieder zu durchströmen.

Die emotionalem Momenten, den John diesmal ausgesetzt ist, sind genau das was ich erhofft hatte, denn immerhin wird er mit seinem neusten Mitglied im Sinclair-Team konfrontiert. Dies ist zwar altbekannt, doch nicht so zur Verfügung stehend wie John sich das vielleicht erhoffen würde. Wenn ich zu nahe darauf eingehe geht die Spannung für diejenigen flöten, welche die Heftromane der damaligen Zeit nicht gelesen haben. Doch für Hundefans ist dies hier sicher ein nettes Erlebnis.

Auch für See- und Inselfreunde wird einiges geboten, denn die Mannschaft eines Schiffes wird mit dem Übernatürlichen konfrontiert. Und auch hier wurde ein wenig mehr Wert auf Mit-Ohne-Bombast gelegt und somit mehr Ohrenmerk auf die Atmosphäre denn nur auch Bassgedröhne.

So ist diese Folge doch ein wenig ergreifender von der Stimmung her als die meisten ihrer Vorgänger und die Figuren, im besondere John, verhalten sich so wie man es sich eigentlich gedacht hat und nicht so „kalt“ wie bisher.

Und auch Folge 59 präsentiert keine Sprecherausreißer, wie auch nicht anders erwartet. Sprecher wie Daniela Hoffmann, Eberhard Prüter, Frank Glaubrecht, Simon Jäger, Martin May und Co. wissen was sie tun und sie tun es wieder einmal gut.

Zwar immer noch kein wirklicher Grusel, doch mit ein wenig mehr Feeling gesegnet als die Vorgänger. Nixx nur bumm, sondern gute Unterhaltung…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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