Henley-on-Thames, 1532. Dutzende unschuldiger Mädchen sterben unter dem Beil des Henkers Moro Gifford und festigen seinen Ruf als gnadenloser Hexenjäger. In der Gegenwart trauert John Sinclair immer noch um seine Gefährtin Jane Collins, die – besessen vom Geist des Rippers – ebenfalls zur Hexe wurde. Eine Rückkehr scheint unmöglich. Dann aber erreicht John ein Anruf. Wie es aussieht, ist der Henker Moro wieder aktiv – und die Anruferin, die John um Hilfe bittet, ist niemand anderes als Jane Collins…
Jane Collins is back und sie ist nicht gerade guter Laune. Doch allen Ärger zum Trotze benötigt die momentane Hexe die Hilfe des Geisterjäger, welcher immer noch einen sehr großen Platz in seinem Herz für sie freihält.
Die Geschichte beginnt mit einem sehr großen Anteil an Verwunderung, welche sich auch nicht wirklich löst wenn sie aufgelöst wird. Scheinbar wollte Regisseur Dennis Erhardt hier die Kunst der schnellen und hektischen Schnitte einüben, was jedoch nicht jedes Mal gewinnbringend funktioniert. Mehrfach wird man aus dem gerade ablaufenden lautstarken Geschehen in die leise Stimmung eines anderen Spielplatzes geworfen, was sich tödlich im Feeling der Atmosphäre niederschlägt.
Im Vergleich zur Sonderfolge 3, der „Angst über London“, macht sich diese Episode wie ein Rückschritt aus. Spannung ist zwar vorhanden, wird aber durch die Inszenierung immer wieder gebrochen – auch wenn man sich am Ende dazu aufrafft doch noch Vollgas zu geben.
Auch ist der titelgebende Henker nicht so oft in Aktion, wie man es vermutet und das Geheimnis, welches ihn umgibt, wird durch gezielt platzierte Hinweise auch recht schnell vom aufmerksamen Zuhörer erhellt.
Gastsprecher wie Bernd Rumpf als Asmodis, eine hervorragende Kirstin Hesse als sexuell erfreulich offene „Lena“, Andreas Mannkopff als Constable und Co. unterstützen das Grundgespann von Glaubrecht, Lange, Pigulla, May, Welter und dem neuen „Sir Powell“ Achim Schülke, welcher teilweise noch ein wenig zu überdreht wirkt.
Nichts wirklich herausragendes, was hier geboten wird und der Qualität der SE nicht mehr gerecht. Das kann man besser und da hat man auch bewiesen…
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