Ein verbotenes Buch offenbart Professor Doom den geheimen Standort vom Tor zur Hölle. Dort soll das Instrument für Dooms magische Macht liegen. Aber ein unüberwindbares Siegel versperrt den Durchgang. Nur die Tochter des Lichts ist in der Lage das Tor zu öffnen. Dämonenjäger Jack Slaughter passiert leider ein fataler Fehler, der Parapsychologin Dr. Kim Novak fast das süße und unschuldige Leben kostet.
Das Slaughter-Team steht vor seiner ersten wirklichen Aufgabe. Doch wie Jack eher gegen seinen Willen agiert und sein Freund Tony Bishop das alles wie eine coole Party betrachtet bei der man eventuell „Bräute“ aufreißen kann da man ja ein Geisterjäger ist, sieht Dr. Kim Novak das alles etwas ernster. Professor Doom scheint vernichtet zu sein, doch wissen die drei Dämonenjäger nicht das Doom wohlauf ist und nach Rache, wie auch einer Menge Kaffee, dürstet. Er will zuerst Jacksonville unter seine Kontrolle bringen um von dort aus die Welt zu erobern. An seiner Seite schleimt sich Basil Creeper in die dunklen Pläne des mächtigsten Dämonen auf Erden und es steht zu befürchten das Jack und sein Team im Kampf gegen das Duo des Bösen unterliegen könnten und Doom die ultimative Waffe des Bösen in die Hände fällt..
Nach wie vor bleibt es eher durchgeknallt. Doch nach wie vor bleibt die ganze Sache auch irgendwie auf dem Boden der „Tatsachen“. Sicher sind die einzelnen Charaktere wieder überzogen dargestellt, doch nicht zu extrem, und sie muten eher wie leichte Karikaturen denn wie wirkliche Comedyzerrbilder an. Es ist „witziger“ die menschlichen Eitelkeiten und Problemchen ein wenig anschaulicher heraus zu stellen und zu verstärken, denn dies ist zumeist unterhaltender als übermäßig konstruierte Wesenszüge.
So wechselt die ganze Atmosphäre auch ständig zwischen eher ernst wirkenden Momenten, in denen die „bösen Dinge“ welche das Slaughter-Team erwarten erklärt werden, und den etwas humorigeren Dialogen hin und her. Das Ghostbusters-Feeling bleibt, der Humor ist weiter sarkastisch und rutscht nicht in den Bereich der Brachial-Ecke ab.
Doch kam mir diese Folge etwas behäbiger daher als ihre beiden Vorgänger. Sicher wird hier zumeist die Rahmenhandlung um Doom weiter getrieben, doch ein wenig mehr Action hätte der Folge auch gut getan. So werden eigentlich nur die altbekannten Dinge nochmals klar gestellt und erklärt, sowie man Doom etwas mehr Macht in die Hand gibt.
Was mich etwas störte ist das gewisse Formulierungen des Erzählers immer wieder, in gleicher Betonung usw., wiederholt werden. Mittlerweile ist bekannt das „Jack“ unruhig schläft und erst ruhig wird kurz bevor „Grandma Abigail“ sich in seine Träume schleicht. Sollte man damit den „Sitcom“-Faktor hervorheben wollen, so löst es bei mir eher ein „nicht schon wieder“ aus.
Die Sprecher leben ihre Rollen wieder sehr gut aus. Simon Jäger schafft es spielend leicht in der ganzen durchgeknallten Szenerie seinen „Jack Slaughter“ noch irgendwie ernst und überzeugend wirken zu lassen, so das die Figur wie eine Art „Anker“ in der „ernsten Realität“ anmutet. Rainer Fritsche ist so schleimig wie es eben nur geht um als „Basil Creeper“ die Niedertracht des Charakters gut zu transportieren. Klaus-Dieter Klebsch kann eigentlich alles perfekt sprechen und so ist es kein Wunder das er auch einen machtbesessenen Dämonen gut hin bekommt und auch dessen etwas „andere“ Seite auszuspielen versteht. Des weiteren glänzen David Nathan, Ariane Borbach, Ulrike Stürzbecher oder Detlef Bierstedt in weiteren Rollen.
Die Musik erfüllt wieder alle Bedürfnisse die es zu erfüllen gilt wenn man etwas in einer amerikanischen Kleinstadt spielen lassen möchte. Vom Good-Feeling-Anfangssound bis hin zur actiongeadenen Kampfmusik. Die Soundeffekte sind vom feinsten und passen sich jeder Szene optimal an.
Auch im dritten Abenteuer der männlichsten Tochter des Lichts bleibt alles realtiv beim alten. Unterhaltung die witzig ist ohne ins zu übertriebene abzurutschen…
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