Die Archäologin Brenda Logan macht einen seltsamen Fund, der sie in größte Gefahr bringt. Ein undurchsichtiger Professor, der nichts Gutes im Schilde führt, will mit ihrer Hilfe das magische Amulett an sich bringen, um unvorstellbare Macht zu erlangen. Doch das Geheimnis des Amuletts ist unergründlich. Eine böse Überraschung wartet nicht nur auf den Professor.
Brenda Logan wacht in einem Krankenhaus auf ohne zu wissen wie sie dort hin gekommen ist und auch ohne das Wissen wer sie ist. Sie hat seltsame Träume welche sie doch sehr beunruhigen und verwirren. Noch verwirrender ist es jedoch das jemand aus ihren Träumen real bei ihr am Krankenbett auftaucht. Als dann noch jemand auftaucht der sich als Brendas Mann ausgibt, ist die Verwirrung perfekt. Wer ist Brenda wirklich und was hat es mit den ständig wiederkehrenden Träumen auf sich?
„Das magische Amulett“ muss sich mit Kategorisierung des Frauengrusels abfinden, wobei ich das etwas zu eng gegriffen finde. Die Romane erschienen zuerst als Unterserie in der Heftromanreihe Spuklich“ um danach in die Reihe Gaslicht übernommen zu werden. Nach 100 Romanen bekam die Serie eine eigenständige Reihe.
Die Stimmung und Atmosphäre dieser Produktion lehnt sich sehr stark an den alten Gruselhörspielen der achtziger Jahre an und versucht den Flair der damaligen Produktionen einzufangen. Doch auch wenn die wenigen Spielszenen die Handlung auflockern, so hat man doch leider in den langen Erzählpassagen von Katja Brügger eher das Gefühl einer Lesung, denn eines Hörspiels.
Katja Brügger, welche die Rolle der „Brenda Logan“ spricht, legt eine sehr gute Leistung an den Tag. Da sie den Großteil des Hörstücks bestreitet, ist es um so angenehmer das sie ihren Job versteht und somit die längeren Solopassagen von ihr nicht in Langeweile beim hören ausarten.Ansonsten sind in weiteren Rollen die üblichen Verdächtigen der Hamburger Synchronszene zu hören. Robert Missler kann mit seiner ruhigen Stimme als „Dr. Daniel Connors“ glänzen, Christine Pappert ist als „Mathilda McLillian“ zu hören, Marianne Lund als „Mutter Oberin“ und Achim Schülke sowie Tim Knauer in weiteren Rollen.
Die wenigen Musikstücke sind sehr klassisch gehalten und ebenfalls an die der Gruselhörspiele der achtziger Jahre angelehnt. Auch die Geräusche wirken eher klassisch, was jedoch dem Hörspaß keinen Abbruch tut.
Ein etwas ruhiger gehaltenes Hörspiel das sicher eher Anklang bei Freunden der Gruselklassiker finden kann, als das es Hörer der neueren Generation begeistern wird…
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