Eine brutale Mordserie an Jugendlichen hält die Berliner Polizei in Atem! Ihre Ermittlungen führen Hauptkommissar Krüger und Kriminalpsychologin Diana Braun dabei auch in die digitale Welt der sozialen Netzwerke des Internets. Immer mehr der minderjährigen User fallen einem Serienkiller zum Opfer. Ein unfassbar grausamer Fall, der Krüger und Braun alles abverlangt. Die Zeit drängt, denn das nächste Opfer steht bereits fest.
„Gehen wir ein paar Schritte!“…
…ist eine oft verwendete Floskel in Krimis und Thrillern. Doch was dort zumeist nur als Möglichkeit verwendet wird um ein Gespräch unter vier Augen zu halten, so ist dieser Satz für die siebte Folge des „Mord in Serie“ Programm.
Die Inszenierung ist dicht wie immer, so dicht das sie teilweise ein wenig zu dicht ist – und das gerade in der Anzahl der Schrittgeräusche. Selbst bei zwei Menschen in einem Raum, hat man das Gefühl sie würden nicht eine Minute still stehen, denn es sind fast andauernd Schritte zu hören. Diese werden noch von Schritten außerhalb der näheren Handlungsumgebung ergänzt. Normalerweise fällt mir so etwas nicht unbedingt negativ auf, doch hier war es doch zu viel des Guten.
Und nun genug des negativen, denn ansonsten ist nichts mehr zu finden.
Die Story an sich ist so spannend und actionreich wie man es von den meisten Folgen der Serie bisher gewohnt ist. Und auch wenn die Geschichte sich des öfteren dreht und wendet, so kann man diese Bewegungen doch erst kurz vorher erahnen und nichts ist unlogisch.
Markus Topf lotet hier seelische Tiefen aus, die erschreckend unangenehm sind und beim zuhören das ein oder andere Mal fast körperliches Unwohlsein bei mir erzeugten. Dies Tiefen werden von Christoph Piasecki mit einer Menge Effekten und realistischen Umgebungssound unterstützt. Die Musik von Konrad Dornfels ist ebenfalls wieder genau auf dem Punkt.
Stimmlich können diesmal Lutz Mackensy – als abgehalfteter Cop, Anke Reitzenstein – als toughe Polizeipsychologin sowie Bern Vollbrecht, Luisa Wietzorek, Tilo Schmitz und Johannes Raspe punkten. Ebenfalls ist Martina Traeger in einer Nebenrolle zu hören, was darauf schließen lässt sie in einer kommenden Folge eventuell länger geboten zu bekommen, denn Annina Braunmiller – Hauptrolle in Episode 2 – ist hier einer Nebenrolle als Nachrichtensprecherin im Hintergrund zu hören. Auch mein subjektiver Shootingstar 2012/2013, Dirk Hardegen, ist mit von der Partie. Sein Organ erkennt man sofort, selbst wenn er nur im Hintergrund agiert und dies auch nicht sehr lange.
Nichts ungewohntes, aber auch definitiv nichts schlechtes gibt es aus dem MiS-Land zu berichten. Spannung und Thriller in Reinform, für mich die Genrereferenz…
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