Dass in einem Krankenhaus Menschen sterben, ist keine Seltenheit. Wenn allerdings gewisse „Unregelmäßigkeiten“ dazu führen, wird die Geschäftsleitung schnell nervös. Und leider bestätigen die Ergebnisse der rechtsmedizinischen Abteilung des NYPD die Befürchtungen: Zwei Patienten starben durch grobe Fahrlässigkeit und sogar Vorsatz. Die Gründe dafür liegen jedoch in völliger Dunkelheit. Noch merkwürdiger allerdings ist der Fund einer Leiche in einem Abrisshaus. Denn wie kann ein Mann, der bereits vor mehr als zwei Jahren verstarb und beerdigt wurde angekleidet in der Hausmeisterloge sitzen…? Das Team um Russel Owen muss einige Register ziehen, um hier nicht den Durchblick zu verlieren…
Und wieder bekommen die Teammitglieder der gerichtsmedizinischen Einheit es mit zwei Fällen zu tun, welche erneut getrennt voneinander gelöst werden müssen. Und auch wenn sich das alles im Klappentext wie Science-Fiction goes Mystery liest und die ersten Minuten des Hörspiels sich auch so anhören, so ist doch alles auf wissenschaftlichen Tatsachen beruhend und durch die Mitwirkung von Dr. Axel Schunk auch sicher nachvollziehbar, so man diese denn gerne möchte.
Der humorige Ansatz des Einsatzteams, in dem sich keiner so wirklich richtig mag aber dennoch Respekt vor dem anderen hat, ist auch hier wieder die Triebfeder welche in der Geschichte an sich nicht zu unterschätzen ist. Und so konnte mich auch hier eher das Zusammenspiel der verschiedenen Charaktere und deren Stimmen mehr unterhalten als die Geschichte selbst es vermochte.
Wolfgang Condus, als Chef der Abteilung „Ruissel Owen“, versteht es erneut gekonnt den genervten Mediziner zu beleben. Auch bleibt der Running Gag der negativen Betonung des Namens „Kyle“ erhalten. Und eben dieser „Kyle“ wird hier erneut von Norman Matt mit viel Witz und Humor verkörpert. Ghadah Al-Akel kann als zickige „Melissa Anderson“ glänzen, Eberard Prüter knurrt sich durch seine Rolle als „Duke MacRae“ und auch der Rest des Cast ist gut hörbar. Dieser besteht diesmal aus Christian Rode, Michael Iwannek, Dietmar Wunder, Karen Schulz-Vobach und viele andere mehr.
Die Inszenierung ist in Ordnung, was die Geräuschkulisse angeht. Bei der Musik hatte ich diesmal jedoch so meine Probleme. Irgendwie schien sie diesmal den Zuhörer regelrecht erschlagen zu wollen. Nicht nur die große Menge der Musikstücke fiel mir auf, auch waren diese teilweise recht unpassend eingesetzt. In ruhigen Szene ohne jede Erwartung von Spannung oder Action gab es Musikstücke welche genau das erwarten ließen. Alles in allem ein wenig zu viel und viel zu dramatisch.
Die lange Wartezeit hat sich gelohnt und das Team geht wieder auf recht humorige Jagd nach dem Bösen in medizinischer Form…
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