25 – Sex and Crime

Offenbarung-23-25Am 1. November 1957 wird in Frankfurt am Main die 24jährige Edelhure Rosemarie Nitribitt tot in ihrer Wohnung aufgefunden – ermordet. Schnell geraten Mitglieder aus Hochindustrie und Politik in den Verdacht verantwortlich für den Tod der Prostituierten zu sein. Doch eindeutig identifiziert werden konnte ihr Mörder bis heute nicht. Kann der Berliner Hacker und Student Georg Brand fast 50 Jahre nach dem Verbrechen noch Licht in den mysteriösen Mordfall bringen?

TrennstrichDa Georg, welcher immer noch in Frankfurt weil, sich zu langweilen scheint, spielen seine Beobachter ihm ein Foto von Rosemarie Nitribitt zu. Auf dem Foto, der ehemaligen Edelhure, befindet sich die Angabe „34,2 Grad“. Da T-Rex annimmt das diese Foto von Tron kommt, macht er sich daran herauszufinden was es mit dem Fort, der Zahlenangabe und dem bisher ungeklärten Mord an Rosemarie Nitribitt auf sich hat.

Was ich von der vorherigen Folge noch begeistert, so musste ich mich hier wieder fragen was diese Geschichte nun darstellen sollte. Weder passt sie in Gesamtbild der „globalen Verschwörung“ noch bringt sie Roter-Faden-Storyline auch nur ein bißchen weiter. Sicher wird die „Atlantik-Brücke“ mal wieder bemüht und so versucht eine große Überleitung zu anderen Folgen zu schaffen, doch wirkt es eher fadenscheinig und etwas erzwungen. Der vermeintlich hohe Politiker, der bis zum heutigen Tage noch großen Einfluss haben soll und i die Affäre um die Nitribitt mit verstrickt war, wird aber nicht erwähnt. Sein Name bleibt ein Geheimnis.

Alles in allem wollte sich mir der Sinn nach der Suche des Mörders der Nitribitt nicht so recht erschließen. Weder ist es eine großangelegte Verschwörung der oberen Zehntausend der damaligen BRD, noch würde es die Welt erschüttern dieses Geheimnis zu lüften. Auch der Versuch daraus eine „deutsche Norma Jean“ zu machen würde nicht gelingen, dafür waren die politischen Ränge nicht hoch genug mit denen sie verkehrte. Alles in allem wirkt „Sex and Crime“ eher wie ein Füllfolge in der sich nicht wirklich etwas tut.

Zwei Männer, ein Laptop, ein Überwacher mit einem nicht näher benannten Kollegen und ein Restaurant – das war es dann schon. Helmut Krauss und David Natan bestreiten den Löwenanteil der Geschichte. Das machensie wie immer perfekt, doch tut sich zu wenig drum herum als das es wirklich fesseln könnte. Till Hagen überwacht, als „Ian G“, weiter die ganze Szenerie und kommentiert als Erzähler die Dinge. Einziger wirklich interessanter Punkt ist sein Kollege, der zwar mit der Stimme von „Tron“ gesprochen wird, also von Jaron Löwenberg welcher im Booklet als „Tron“ aufgeführt ist, aber dennoch von „Ian G“ niemals mit Namen angesprochen wird. Ist das Boris „Tron“ F.? Oder vielleicht nicht?

Starken Abfall zur vorherigen Folge, leider auch recht langweilig geraten…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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