20 – Das Land unter dem Teich

Perry Rhodan - Sternenozean-20Zephyda hat einen Konvent einberufen und soll zu stellaren Majestät der Motana ausgerufen werden. Währenddessen erspürt die geheimnisvolle Schildwache Lyressea ihre Schwester in einer Asylkapsel unterhalb de Stadt Kimte. Als sie Perry Rhodan in das Land unter dem Teich führt, wird beiden klar, dass Kimte in wenigen Minuten die Vernichtung droht.

TrennstrichNach der verlorenen Schlacht gegen die Kybb sammelt Zephyda alle Motana-Majestäten um sich. Sie will den Kampf gegen die Unterdrücker ihres Volkes weiter führen. Nachdem sie ein Rede gehalten hat wird sie zur stellaren Majestät der Motana gewählt. Währenddessen sucht Perry Rhodan zusammen mit Lyressea, der medialen Schildwache, nach einer weiteren Schildwache welche in eine Kaverne unter der Stadt Kimte eingeschlossen ist. Gemeinsam mit Rorkhete versuchen sie Lyresseas Schwester zu befreien.

Der Schauplatz wechselt wieder über in den Sternenozean Jamondi. Auch wenn nicht viel mehr Action vorhanden ist als in der Vorgängerfolge, so ist dieser Teil doch spannender und unterhaltsamer gelungen. Man erfährt eine Menge Dinge über die Geschichte des Sternenozeans, den Gott Gon-Orbhon, die Abspaltung Jamondis aus dem Normalen Raum-Zeitgefüge und die Einmischung „ES“, der Superintelligenz, in diese ganze Geschichte. Der Spannungsbogen um die Motana wird weiter angezogen und die Geschichte um deren Befreiung gestaltet sich für mich im Moment wesentlich interessanter als der Kampf der Terraner gegen Gon-Orbhon. Hier hat man eher noch den „Sense of Wonder“, bedingt durch neue Völker und Welten, als das man ihn im Kampf der Terraner, welcher ja im Moment noch vordringlich aus einer Suche besteht, findet.

Die Sprecher leisten einen sehr guten Job, wobei mit Volker Brandt als „Atlan“ jedoch immer noch am wenigsten gefällt. Er wirkt etwas zu besonnen und ruhig in der Rolle des Arkoniden und meiner Meinung nach könnte die Rolle etwas mehr „Feeling“ vertragen. Besonders heraus ragt Yara Blümel-Meyers in der Rolle der „medialen Schildwache Lyressea“. Stets mit brüchiger, teilweise sogar nur flüsternder, Stimme gibt sie dem Charakter der Schildwache das nötige Quentchen Mystik das es braucht um diesen Charakter interessant zu gestalten. Charles Rettinghaus als „Rorkhete“ und Claudia Urbschat-Mingues als „Zephyda“ runden das Bild perfekt ab.

Inszenierungstechnisch gibt es nichts auszusetzen. Musikstücke und Geräusche sind STILgenau angebracht und erzeugen ein Kopfkino vom feinsten. Besonders gefällt mir das die Gesänge der Motana, in instrumentaler Form, fast immer als Hntergrundmusik verwendet werden wenn die Motana auftauchen. Dies vertieft das Feeling dieses Volkes noch zusätzlich und verpasst den Handlungsabschnitten über sie etwa besonderes.

Wie ich finde eine handlungs- wie umsetzungstechnische Steigerung zur Vorgängerfolge…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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