21 – Attentat auf Hayok

Perry Rhodan - Sternenozean-21Kantiran ist in der Millionenstadt Vhalaum untergetaucht, um endlich Shallowain, den Mörder seiner Freundin, zu stellen. Er ahnt nicht, dass sein einstiger Lehrer junge Arkoniden als Attentäter anwirbt und sie auf unschuldige Terraner ansetzt. Schon bald gerät Kantiran selbst in das Fadenkreuz Shallowains.

TrennstrichWieder zurück nach Hayok. Dort hat der „Schandfrieden von hHayok“ zwischen den Terranern und den Arkoniden die Kluft und den Hass zwischen den Völker noch verstärkt. Dies nutzt Shallowain um sich junge gewaltbereite Arkoniden gefügig zu machen und sie als Waffe gegen die verhassten Terraner einzusetzen. Währenddessen sucht Katiran immer noch nach dem Mörder seiner großen Liebe und ist Shallowain hart auf den Fersen. Reginald Bull bereitet seinerseits die „Operation Kristallsturm“ weiter vor und schart ein Team um sich mit dem er in die magellansche Wolke fliegen will.

Die Rache/Hass-Geschichte zwischen Kantiran und Shallowain verläuft sich so langsam und ich hoffte das hier endlich der entscheidende Endkampf der beiden Kontrahenten gegeneinander geführt werden mochte. Das ewige Jäger- und Gejagter-Spielchen zwischen dihnen bringt die Handlung nicht wirklich voran und entwickelt sich so langsam zu einem recht unwichtigen Handlungsnebenstrang. Die Expedition nach Magellan wird nur nebenher behandelt und die Geschehnisse um Ash Irtumo, sowie die weitere Suche nach Rhodan und Atlan, komplett weggelassen.

Action wird hier genug geboten, doch leider ist ihr Ausgang viel zu früh abzusehen und so richtige Spannung kommt nicht auf. Man spart sich ein paar erhoffte Endungen für weitere Storys auf und schiebt Dinge, welche sich langsam totlaufen, auf ein weiteres Wartegleis. Die Handlungsebene um Hayok und den Kampf der Terraner gegen den Pseudo Gott Gon-Orbhon bekommt einfach nicht die Fahrt welche der Schauplatz um den Sternenozean Jamondi bereits seit ein paar Folgen vorweisen kann. Gerade diese Folge mach den Anschein einer Füllepisode, welche man vielleicht auch kürzer hätte abhandeln können.

An der Inszenierung gibt es nichts zu bemängeln. Atmosphärisch dicht und akustisch einwandfrei umgesetzt wird auch diese Geschichte abgeliefert, auch wenn sie erzählerisch nicht überzeugen kann. Daraus resultierte für mich auch wieder das mir Erzähler Christian Schult streckenweise erneut gequält langsam und trocken erschien. Die restlichen Sprecher kennen ihre Rollen mittlerweile, beleben sie wie gehabt und liefern eine überzeugende Darstellung ab. Besonders gefreut hat es mich Uwe Friedrichsen in einer kleinen, aber netten, Nebenrolle zu hören, da ich mit ihm mehr als eine Rhodan-Hörspiel-Erinnerung verbinde.

Wieder erweist sich der Schauplatz um Hayok nicht als der spannendste und ich freue mich schon auf den erneuten Sprung nach Jamondi…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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