Es ist Herbst, der Regen prasselt gegen die Scheiben, und Pettersson hat richtig schlechte Laune. Er will seine Ruhe haben. Aber daraus wird nichts, wenn ein Kater wie Findus im Hause lebt! Findus gibt sich alle Mühe, dem Griesgram ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Und wenn Findus möchte, dass die Sonne wieder lacht, dann gelingt ihm das auch. So einen guten Freund wie ihn möchte doch jeder haben!
Das vierte Abenteuer der beiden ungewöhnlichen Wohngemeinschaft, in der Buchreihe, geht hiermit nun an den Start. Nachdem der Vorgänger ein paar, wie ich fand, nicht so gelungene Neuerungen verpasst bekam, sind dieser hier wieder auf ein verträgliches Maß zusammen geschrumpft.
Die drei Sprecher leisten allesamt wieder hervorragende Arbeit. Fred Maire grummelt einen so schön schlecht gelaunten „Pettersson“ ins Mikrophon dass man „Findus“ wirklich bedauern muss und auch gleichzeitig bewundern, dass er nicht aufgibt den alten Griesgram wieder fröhlich zu stimmen. Jens Wawrczeck tobt sich diesmal so richtig in der Rolle des „Findus“ aus, da dieser diesmal solch eine Menge Blödsinn und Unfug anstellt die es stimmlich zu beleben gilt. Dies gelingt Wawrczeck mit Bravour und die Katze kommt so „lebensnah“ herüber wie man sich ein Katzenkind auch vorstellen könnte, könnte es denn menschliche Dinge tun. Laura Maire hat auch wieder zu ihrer alten Stimme zurück gefunden. Keck, eindringlich und jederzeit sehr gut verständlich, im Gegensatz zu ihrer Leistung im Vorgänger, kommentiert sie Findus Aktionen und das Umfeld der beiden.
Gesungen wird mitten in der Handlung leider immer noch, doch hat man es auf ein Lied herunter geschraubt. Auch hat man darauf verzichtet den knurrenden Sänger aus der vorherigen Folge nochmals zu Wort kommen zu lassen, was sich als sehr wohltuend erweist. „Im Tischlerschuppen von Pettersson“ wird von ein paar Kinder gesungen, ist recht kurz und reißt die Handlung auch nicht auseinander.
Ansonsten ist man atmosphärisch wieder zum ersten Hörspiel zurückgekehrt. Der Regen prasselt gegen die Scheibe der Hätte der beiden und der Wind pfeift einem um die Ohren. Die Musik ist passend einsetzt und die anderen Geräusche unterstützen die Späße von Findus soweit, das man sich alles bildlich vorstellen kann was der kleine Kerl da jetzt wieder umwirft oder bewegt.
Nach einer, für mich, recht enttäuschenden zweiten Folge finde die Serie hier wieder zu der atmosphärischen Qualität zurück welche der erste Teil erhoffen lies…
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