Zum zweiten Mal kommt das Team des LKA Düsseldorf um Hauptkommissar Nadir Taraki zum Einsatz. Sie ermitteln in der Duisburger Unterwelt gegen einen irakischen Waffenhändler- Ring. Die Spur führt nach Afghanistan.
Zum zweiten Mal macht sich Nadir Taraki Undercover auf die Jagd nach Bösewichten. Diesmal verschlägt es ihn und sein Team in die Welt der Waffenschieber. Die Bande handelt nur mit den aktuellsten Ausgaben von Waffentechnik, doch ist ihnen nicht so einfach bei zu kommen. Jeder Hinweis den Taraki hat ermitteln können ist eine Sackgasse und er erhält von seinem Chef eine letzte Möglichkeit die Schieber dingfest zu machen.
Der ehrgeizige Hauptkommisar setzt nun alles daran endlich einen brauchbaren Erfolg zu erzielen. Ein weiterer Fall, eine Entführung, kommt Taraki dazwischen. Doch scheint nicht alles in beiden Dingen auf reinen Zufällen zu basieren und Taraki kommt ein paar Dingen auf die Spur welche ihn jedoch direkt in eine für ihn aufgestellte Falle katapultieren.
Der zweite Auftritt der LKA Nordrhein-Westfalen-Truppe geht etwas schneller und interessanter im Grundtenor zur Sache als sein Vorgänger. Die Geschichte erscheint wie eine Art von Kopie der ersten Folge, zumindest in den Grundzügen, läuft aber flüssiger ab, ohne die Recherchelängen des ersten Teils aufweisen zu können.
Das schnelle Tempo der Geschichte ermöglicht zwar nicht sofort einen homogenen Einstieg in die ganze Angelegenheit, doch nach und nach ergeben sich alle Dinge in logischer Reihenfolge. Immerhin hat man es hier mit einem Krimi zu tun und Verwirrung ist eine der Grundvoraussetzungen am Anfang solch einer Geschichte. Diese sollte dann nur rechtzeitig Stück für Stück aufgelöst werden um keine Frustration beim Hörer zu erzeugen – was man hier in gutem Timing auch realisiert hat.
Der Charakter Nadir Taraki bekommt auch wieder etwas mehr Tiefe und Hintergrundgeschichte ab, was auch Sprecher Baki Davrak gut umzusetzen versteht. Auch der Rest des Sprechercast liefert ein gut glaubhafte und recht lebendige Vorstellung in den einzelnen Rollen ab.
Nach wie vor sollte man nicht vergessen das es sich hierbei um reine Radioproduktionen handelt, welche sich ehe durch spartanische Inszenierungen und ruhige Gangarten auszeichnen. Hier müssen so viele Zuhörer wie möglich angesprochen werden und somit ist das Gesamtbild eher massentauglich denn das es wirklich innovative Elemente aufweisen kann.
Doch konnte diese Folge mich mit am meisten von den bisherigen Radio Tatorten überzeugen und an den Kopfhörer bannen…
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