Nur knapp konnte der Jedi-Ritter Roan Shryne und die junge Olee Stastone ihrem Verfolger entkommen. Doch Darth Vader ist besessen von dem Gedanken, die Jedi aufzuspüren und zu vernichten. Eine gnadenlose Hetzjagd kreuz und quer durch die Galaxis beginnt.
Wenn ich hier von den „ersten drei Filmen“ rede, so meine ich Episode vier bis sechs, mit den „zweiten drei Filmen“ sind die Episoden eins bis drei gemeint.
Vaders Vernichtungszug gegen die von ihm so gehassten Jedi-Ritter geht weiter. Versprengt über die ganze Galaxis versuchen ein paar Jedi sich zu sammeln um dem immer stärker werdenden Imperium Widerstand entgegen zu bringen. Doch Palpatin reißt immer mehr Mach an sich und vereint immer mehr Völker unter dem scheinheiligen Mantel des schützenden Imperiums.
Die Geschichte nimmt etwas an Fahrt weg. Doch fand ich diesen Teil sogar noch besser als den Vorgänger. Die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Episoden III und IV sowie viele der offenen Fragen werden hier erklärt und man kann sich so langsam ein Bild über die Entwicklungen machen.
Auch werden die einzelnen Charaktere vertieft. Vader erreicht so langsam ein richtiges Profil, was er in den ersten drei Kinofilmen nicht so ausgeprägt aufweisen konnte. Die Wandlung von Annakin hin zu Darth Vader, dem hörigen Hund des Imperators, ist noch nicht in voller Gänze vollzogen. Vader ist noch voller Selbstzweifel ob er den richtigen Weg gewählt hat doch bringt ihn seine Dankbarkeit gegenüber dem Imperator dazu seiner inneren Stimme kaum noch Gehör zu schenken. Auch belastet ihn sein körperlicher Verfall und er ist noch nicht in der Verfassung angekommen, die man aus den ersten drei Filmen gewohnt ist.
Die Auslotung des Charakters Vader ist es auch welche diese Geschichte weit weg von der oberflächlichen Effektorgie des zweiten drei Filme bringt. Hier hat man wieder das Feeling das die alten Filme ausgemacht hat. Es sind zwar andere Helden, doch das Gefühl ist das selbe.
Die Sprecher sind wieder vom feinsten ausgewählt. Die Riege der Charaktere ist extrem angewachsen, doch jeder Rolle ist sehr individuell und überzeugend besetzt. Die Musik hat den unnachahmlichen Wiedererkennungswert der Filmkompositionen und die Geräuschkulisse ist auch bestens bekannt. Besonders erwähnenswert finde ich es das nicht die Effekte im Vordergrund stehen und die Geräusche so angenehm eingemischt sind das sie sich nicht aufdrängen, wie in den Vorgängern „Labyrinth des Bösen“. Ein weitere Schritt weg von der Ballerei hin zum Geschichten erzählen.
Nach Folge Zwei bin ich noch mehr überzeugt das sich hier auch die Fans der alten Filme wohl und „Zuhause“ fühlen werden und nicht nur die Fans der neuen Teile. Eine tolle und sehr mitreißende Story in fabelhafter Umsetzung…
- Flash Gordon Magazin #7 (Vö.: 23.07.2024) - September 25, 2024
- Savage Dragon Magazin #6 (Vö: 22.10.2024) - September 25, 2024
- Savage Dragon Magazin #5 (Vö: 23.07.2024) - Juli 27, 2024