04 – Der Zauberspiegel

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Taran hat viele Abenteuer bestanden, aber das Schwerste steht ihm noch bevor: die Suche nach sich selbst. Wer waren seine Eltern? Wo kommt er her? Um dies herauszufinden, reist er zusammen mit seinen treuen Freunden quer durch Prydain und spürt Geheimnissen nach, die lange im Verborgenen lagen. Dabei treibt ihn noch eine zweite Hoffnung an: Falls er wirklich adliger Abstammung ist, wie er es sich erträumt, wird dann Prinzessin Eilonwy vielleicht ebenso oft und voller Wärme an ihn denken, wie er in letzter Zeit an sie denken muss? Doch das Schicksal hält noch einige Überraschungen für Taran bereit.

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Zum vierten Mal macht sich Taran auf den Weg um Abenteuer zu erleben. Diesmal geht es jedoch nicht darum Prydain vor einer Bedrohung zu retten, diesmal sucht Taran das größte Abenteuer und die größte Gefahr überhaupt: Die Antwort auf die Frage „Wer bin ich und wo komme ich her?“. Er erlebt eine Menge Dinge und erliegt so manchen Täuschung. Doch wird er die Antwort auf die wichtigste Frage in seinem Leben finden?

Die Radiohörspielserie vom SWR setzt auf die leisen Töne und sie tut gut daran. Die Bücher von Lloyd Alexander leben ja von der Magie des Märchenhaften und der Stimmung die sie verbreiten. Die lautstarke Disney-Trickfilmadaption war nicht in der Lage diese Stimmung auch nur im entferntesten einzufangen, doch den Hörspielen gelingt es problemlos.

Das Sprecherensemble ist sehr gut gewählt worden und jeder Rolle wurde bestens besetzt. Selbst der Tausch von Lars Rudolph gegen Jens Harzer, in der Rolle des „Fflewddur Flam“ in der dritten Folge, ist kaum zu bemerken und Rudoph gelingt es sogar noch den Barden lebendiger herüber zu bringen als es Harzer gelang.

Die musikalische Untermalung, von „der deutung und das ro“, setzte für mich damals hörtechnisch neue Akzente in der Hörspielmusik. Die mittelalterlich anmutenden Synthieklänge verzaubern die Atmosphäre des Hörspiels noch zusätzlich und wirken durch die Mischung der beiden Stilrichtungen modern und doch auch klassisch zugleich.

Die Geräusche sind so real gehalten wie es gerade eben geht. Wenn die Helden durch Wälder reiten so hört es sich auch an wie ein Wald. Wo man experimentierfreudig musikalisch neue Wege ging, so wurde hier auf die klassische Variante geachtet.

Phantastische Fantasy-Unterhaltung für alle Altersklassen…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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