Montague McGallagher, der TORwächter und seine Gefährtin Sunny erkämpfen sich einen Weg in das kleine Dorf Glainach – nur um dort mit unfassbarem Schrecken konfrontiert zu werden!Die Magie der Necrotitanen hat die ganze Gegend verseucht – und aus den Gräbern erheben sich die verwesten Leiber der Toten, beseelt von purer Mordlust und der Gier nach Menschenfleisch…Das Dorf ist dem Untergang geweiht, sollte es den zwei Kämpfern des Lichts nicht gelingen, die untoten Horden zu besiegen.Ein Kampf auf Leben und Tod entbrennt – und nicht alle werden diesen Kampf überleben…
Das Dorf Glainach ist nicht gerade ein überbevölkerter Moloch, dennoch ist dort das abgrundtief Böse beheimatet. Der TORwächter Montague McGallagher hat nach dem Erscheinen einer Gruppe Necrotitanen alle Hände voll zu tun, um den Höllenwesen habhaft zu werden. Dies gestaltet sich allerdings alles andere als einfach. Und so gelingt es Montague nur seine magischen Finger auf einen von ihnen zu legen, doch der hat es in sich.
Die auf dem Cover abgebildeten Zombies spielen nur eine relativ untergeordnete Rolle in der Geschichte. Zwar sind sie wichtig für den Verlauf und Aufbau der Story, doch erwartet den geneigten Leser hier keine Zombiehatz, sondern eine stimmige Fortsetzung des ersten Romans, welcher sich mehr um wesentlich mächtige Höllenwesen drehte, als um die stinkenden Schlurfern, die man eher zu den niederen Dieners Satans zählen kann.
Die Geschichte an sich begann mich immer mehr an den guten Tony Ballard zu erinnern. Zwar ähneln sich die Schreibweise von Cwanderay und Morland nicht wirklich, aber „Grauen in Glainach“ brachte bei mir das Tony Ballard-Feeling der achtziger Jahre des vergangenen Jahrtausends zurück.
Montague ist nicht allmächtig, was ihn umso sympathischer macht, und er Autor Cwanderay verzichtet darauf, seinen Helden kurz vor Ende der Story sich das Hemd auf zu reißen zu lassen um ein Symbol des Guten zu aktivieren, welches dann die Dämonen der letzten gefühlten 1234 Seiten wieder zurück in die Hölle schickt. Das ist insofern erfrischend, denn dieses Vorgehen ist bei vielen Geisterjägern Gang und Gebe gewesen. „Hey, ich habe keine Ahnung wie ich die Geschichte jetzt schnell beendet bekomme, also schicke ich eine Allmacht in rennen und fertig!“. Ich hoffe das dieses literarische Schicksal dem guten Montague weiterhin erspart bleibt.
Und nebenbei bemerkt sind Katzen ab und an richtige Drecksäcke!
„Wie bitte? Jetzt dreht er vollkommen durch!“
Mitnichten, denn der zweite Band der Gruselserie hat eine Bonusstory im Anhang, in der sich eine Katze in dem betätigen darf, was sie am besten zu können scheint, nämlich fies sein.
Zu viel will ich über „Geisterspuk und Katzenschreck“ – so der Titel der Bonusstory – nicht verraten, denn das wäre spoilern.
Fazit: Auch der zweite Band konnte mich gut unterhalten. Was ein wenig auffiel, waren die vielen Schreibfehler, welche wohl der Necrotitan des Lektorats übersehen zu haben scheint. Tut dem Spaß an der Story keinen Abbruch, fällt aber dennoch ein wenig unangenehm auf.
Ich hoffe auf einen baldigen dritten Band, denn es gibt noch viele Necrotitanen wieder in die Gefilde der Hölle zurückzuschicken, und da möchte ich doch gerne mir dabei sein.
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